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Solamento: Als Hotelfachkraft im Touristik Home Office

28.07.2016

 

 

 


Hotelfachfrau Kristina Schwering-Sohnrey hat umgesattelt und ist nun Reiseberaterin beim Unternehmen solamento, das deutschlandweit rund 300 mobile Reiseberater im Touristik Home Office beschäftigt. Wer der Hotelindustrie treu bleiben möchte, der findet dort auch interessante Teilzeit-Modelle neben dem gewohnten Job. Im Gespräch verrät Kristina Schwering-Sohnrey die Vorteile des Home Office Modells.


Wie verlief Ihr beruflicher Werdegang vor solamento?

Nach meinem Realschulabschluss habe ich eine Berufsschule besucht, um Fremdsprachensekretärin zu werden. Während eines Praktikums im Hotel bot man mir direkt die Ausbildung zur Hotelfachfrau an und ich entschied mich für diesen Weg. Danach habe ich im Vertrieb Fuß gefasst und war gute zehn Jahre im Außendienst für die Maritim Hotels und zum Schluss für Steigenberger tätig. Auf der Suche nach etwas Neuem war ich danach unter anderem als Vorstandsassistentin außerhalb der Hotellerie tätig.


Wie kam es, dass Sie als Hotelfachfrau zum Touristik Home Office gewechselt haben?

Ich habe etwas gesucht, was zu mir und der Familie passt. Eingestiegen bin ich in die Selbstständigkeit mit dem Konzept der „virtuellen Assistentin“ und habe meinen Service und meine Dienstleistung mit der mobilen Reiseberatung erweitert. Das war für mich in der Elternzeit eine tolle Lösung, um wieder zu arbeiten und flexibel zu sein.


Von der Festanstellung zur Selbstständigkeit – hatten Sie zu Beginn Angst vor diesem Schritt?

Natürlich macht man sich Gedanken, ob es die richtige Entscheidung ist. Da ich aber in meinen bisherigen Tätigkeiten immer mit Reiseabwicklung und Reiseorganisation zu tun hatte, war mir klar, dass es eine Arbeit ist, die mir leicht von der Hand geht, sehr viel Spaß macht und der jetzige Zeitpunkt genau der richtige ist, um es auszuprobieren.


Welche Tipps haben Sie, wenn jemand aus der Hotellerie ins Touristik Home Office einsteigen will?

Um auf Nummer sicher zu gehen, denke ich, ist es gut, wenn man es anfangs parallel laufen lässt und ein Gefühl dafür entwickelt. Viele machen dann Schritt für Schritt ihr Hobby zum Beruf und wenn es genug abwirft, kann man auch den Schritt von der Festanstellung in die Selbstständigkeit wagen.


Kann man den Job auch parallel zur Arbeit im Hotel machen?

Auch das geht ganz sicher. Denn man entscheidet selbst, wieviel Zeit man dem Job schenken kann und wieviel man damit verdienen möchte. Wichtig ist natürlich, dass man die Nebentätigkeit unbedingt mit dem aktuellen Arbeitgeber abspricht und dieser damit einverstanden ist. Offene Kommunikation ist hierbei das A und O.


Warum hat es für Sie so gut funktioniert, welche Unterstützung haben Sie durch solamento bekommen?

Die Beratung und Unterstützung aus der Zentrale in Essen ist großartig. Dort sitzen Experten, die bei speziellen Anfragen oder bei Systemproblemen immer schnell und professionell helfen. Einen ersten Eindruck gibt es online. Das Service Center ist sogar an Wochenenden und Feiertagen erreichbar. Des Weiteren ist das Angebot an Weiterbildung in Form von Webinaren und Inforeisen wirklich klasse. Ich habe mich kürzlich dafür entschieden, mich als Wohlfühlspezialistin bei TUI Cruises über solamento ausbilden zu lassen und darf zur Produkt-Einführungsfahrt der Mein Schiff 5 mitfahren. Das wäre als „Ein-Mann-Reisebüro“ sehr wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Was mich unter anderem noch überzeugt hat ist, dass die Buchhaltung gesteuert über die Zentrale läuft und ich eine personalisierte Webseite zur Verfügung gestellt bekommen habe.


Was ist das Reizvolle an diesem Arbeitsmodell?

Der Kunde bekommt sein Angebot online und kann bei Bedarf ein persönliches Beratungsgespräch bei sich zu Hause in Anspruch nehmen. Ich kann die Angebote flexibel erstellen und bin an keine Öffnungszeiten gebunden. Ich habe Zugriff auf über 180 Veranstalter, die ich anbieten kann. Der Kunde kann es sich ganz in Ruhe zu Hause vor dem Rechner oder von unterwegs über mobile Endgeräte ansehen. Das Beratungsgespräch zu Hause ist zum Beispiel für Leute mit Kindern oder diejenigen, die viel und lange arbeiten, ein toller Service. Schließlich geht es darum, die schönste Zeit im Jahr zu planen. Und das sollte stressfrei beginnen. Das Beste ist: Es kostet keinen Cent mehr, als im Reisebüro.


Worauf kommt es an, wenn man ein richtig guter mobiler Reiseberater sein möchte?

Man sollte Ahnung von den Buchungssystemen haben, sich in der Branche auskennen und über ein geografisches Verständnis verfügen. Der Dienstleistungsgedanke ist meiner Meinung nach, ähnlich wie im Hotel, sehr wichtig und man muss Spaß haben, den Kunden nach seinen Ansprüchen und Wünschen zu beraten. Denn mein Geschmack muss nicht unbedingt der Geschmack des Kunden sein.


Wie lange dauert es, bis man einen festen Kundenstamm hat?

Am besten fängt man in seinem direkten Umfeld bei der Familie und Freunden an. Das Nutzen von sozialen Netzwerken hilft sicher, um den Bekanntheitsgrad zu vergrößern und weitere Kunden zu gewinnen. Ich bin zum Beispiel auch auf Messen, um neue Kunden zu gewinnen.
(Quelle: solamento)


Weitere Informationen:
www.solamento.de
www.schicksieweg.de


Titelbild: Hotelfachfrau Kristina Schwering-Sohnrey hat umgesattelt und ist nun Reiseberaterin beim Unternehmen solamento. Foto: Copyright StudioGleis11