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BA und Arbeitsministerium: Startschuss für "Stadtteilmütter" in NRW

23.02.2011

Bei Fragen zur Erziehung, Gesundheit, Schule und Ausbildung können sie den Familien Wege zu geeigneten Beratungsstellen, Ämtern oder Institutionen weisen. Zugleich qualifizieren sich die „Stadtteilmütter“ selbst weiter – beispielsweise für eine Tätigkeit im sozialen Bereich.

Das Pilotprojekt „Stadtteilmütter in Nordrhein-Westfalen – Aktiv für Arbeit und Integration“ startet in den Modellstädten Bochum, Dortmund und Essen mit 55 Frauen. Sie werden nach einer Qualifizierungsphase von sechs Monaten ihre praktische Tätigkeit als Stadtteilmütter aufnehmen. Während der insgesamt 18-monatigen Projektphase erhalten die Frauen Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende vom zuständigen Jobcenter.

Durchgeführt wird das Projekt von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gemeinsam mit den Jobcentern und den Trägern der Diakonie an den Standorten Bochum, Dortmund und Essen.

Für das Projekt stehen insgesamt 1,522 Mio. Euro zur Verfügung. Davon übernimmt die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit rund 1,1 Mio. Euro, das Arbeitsministerium stellt 360.000 Euro aus EU-Mitteln zur Verfügung und die Diakonie beteiligt sich mit rund 62.000 Euro.

Weitere Informationen:
www.mais.nrw.de

(Der Link wurde am 23.02.2011 getestet.)