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Gerade für Landärzte sei dies eine mögliche Hilfe, so die Ärztekammer Westfalen-Lippe. Neben Allgemeinmedizinern würden jedoch auch eine Praxis für Innere Medizin und Palliativversorgung und das Rote Kreuz die „Evas“ beschäftigen.
Die ausgebildeten Arzthelferinnen haben für das Zertifikat der Ärztekammer eine zusätzliche, eineinhalbjährige Ausbildung neben dem Beruf absolviert. Mit ihrer neuen Qualifikation können sie einige medizinische Tätigkeiten übernehmen; für Diagnose und Therapie bleibt der Arzt verantwortlich.
Die ersten „Evas“ sind in Arztpraxen in Rahden, Bielefeld, Welver, Lünen, Münster, Meinerzhagen, Lüdenscheid, Warendorf, Delbrück, Hamm, Dorsten und Velen eingesetzt. Ein historisches Vorbild für das Modell ist die „Gemeindeschwester Agnes“, die durch den gleichnamigen Defa-Fernsehfilm populär wurde.
Weitere Informationen:
www.aekwl.de
(Der Link wurde am 13.01.2011 getestet.)