Brikada - Magazin für Frauen

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Knorr Bremse: Mädchen-Power in Technik-Camps

20.08.2008

Firmen wie die Knorr Bremse AG München bemühen sich deshalb gemeinsam mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft, Schülerinnen zwischen zwölf und vierzehn Jahren für technische Berufe zu interessieren.

Und siehe da: Entgegen hartnäckiger Vorurteile begeistern Mädchen sich sehr wohl für technische Berufe, wenn sie frühzeitig damit in Berührung kommen. Eine Chance dazu bietet das Programm "Mädchen für Technik-Camps". In diesen "Camps" haben bereits 1200 Schülerinnen in Firmen aus ganz Bayern Werkstücke angefertigt, gefräst, gebohrt, gefeilt, Autos montiert und lackiert.

"Mädchen für ´Technik-Camps’ hat sich zu einem wahren Renner entwickelt", freut sich Elisabeth Listl vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft, und Petra Lehner-Schobert von Bayerischen Wirtschaftsministerium betont, dass "Mädchen von ausschlaggebender Bedeutung für die künftige wirtschaftliche Entwicklung Bayerns sind".

In den Werkshallen der Knorr Bremse waren zu Beginn der Sommerferien 20 junge Damen tätig und fertigten eine Woche lang unter Anleitung von Ausbildern und Auszubildenden eine CD-Uhr. In der Camp-Woche werden neben Technikkompetenz auch Teamgeist, Eigenverantwortung, Organisationstalent geschult. Bei der Abschlussveranstaltung 2008 berichtete Knorr Bremse-Personalleiter Dr. Frank Henisch von einem besonders interessanten Aspekt: "Jedes weibliche Mitglied tut einer verkrusteten männlichen Technikergruppe extrem gut und wirkt geradezu dynamisierend."

Träger des Projekts "Technik – Zukunft in Bayern" ist das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie - die Behörde steht unter der Leitung von Emilia Müller – fördert den Projektschwerpunkt "Mädchen und Technik". Hauptsponsoren sind die Verbände der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie.
Doris Losch

Weitere Informationen:
www.knorr-bremse.de
www.bbw.de

(Die Links wurden am 20.08.2008 getestet.)

Foto: Doris Losch