"Die deutsche Wirtschaft braucht die Kompetenzen von Frauen und Männern. Wir suchen deshalb Unternehmen, die dies erkannt und deshalb innovative Maßnahmen zur Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern ergriffen haben. Alle Unternehmen, die hier ihr Engagement, ihre Kreativität und ihren Ideenreichtum unter Beweis gestellt haben, rufe ich auf, sich für den Bayerischen Frauenförderpreis zu bewerben", erklärte Bayerns Frauenministerin und Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Christa Stewens, in München. Bis zum 4. April 2008 läuft die Bewerbungsfrist für den mit 10.000 Euro dotierten Preis, den die Frauenministerin in diesem Herbst bereits zum achten Mal verleihen wird.
64,8 Prozent der bayerischen Frauen sind erwerbstätig, damit 2,6 Prozentpunkte mehr als im bundesdeutschen Schnitt. Tendenz weiter steigend. "Unternehmen, die beispielsweise Nachwuchsführungskräfte systematisch fördern und Arbeitsbedingungen schaffen, die den Bedürfnissen der Familien entgegenkommen, werden die Nase vorn haben", betonte die Ministerin mit Blick auf die demographische Entwicklung und den zunehmenden Wettbewerb um Fachkräfte: "Eine chancengerechte Personalpolitik ist daher eine Frage des unternehmerischen Weitblicks." Die Ansätze einer chancengerechten Personalpolitik reichen Stewens zufolge von flexiblen Arbeitszeitmodellen, einer chancengerechten Personalbeschaffung und -entwicklung sowie Mentoring-Programmen bis hin zu betrieblichen Investitionen in qualitativ hochwertige Kinderbetreuungsangebote. Eine solche Unternehmensstrategie zahle sich aus, so Stewens: "Motivation, Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit steigen, gleichzeitig sinken die Fluktuations- und Krankheitsraten."
Bewerben können sich um den Preis rechtlich selbständige Betriebe und Unternehmen jeder Größe sowie Angehörige freier Berufe, die ihren Sitz in Bayern haben.
Weitere Informationen:
www.stmas.bayern.de/frauen oder Tel. (089) 1261-1518.
(Der Link wurde am 29.01.2008 getestet,)