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Damit dürfen sie sich erstmals "Meisterin der Hauswirtschaft" nennen, nachdem die früheren Abschlüsse der städtischen und der landwirtschaftlichen Hauswirtschaft vereint wurden.
Für ihre besonderen Leistungen zeichnete das Landwirtschaftsministerium die 20 Prozent Besten des Jahrgangs mit dem Meisterpreis der Staatsregierung aus. Den 15 Meisterinnen der Hauswirtschaft, vier Technikerinnen, sechs Dorfhelferinnen, fünf landwirtschaftlich-hauswirtschaftlichen Betriebsleiterinnen sowie fünf Fachhauswirtschafterinnen steht damit ein fachgebundener Zugang zur Fachhochschule offen.
Die Absolventinnen sind gut für den Beruf gerüstet: Mit ihrer breit gefächerten Qualifikation können die flexiblen Fach- und Führungskräfte die Anforderungen der unterschiedlichsten Haushalte bedienen. Und hauswirtschaftliche Berufe sind aktueller denn je: "In einer Gesellschaft, in der immer weniger hauswirtschaftliche Leistungen von der Familie übernommen werden können, gewinnt ein fachlich fundiertes hauswirtschaftliches Dienstleistungsangebot an Bedeutung", sagte Ministerialdirigent Wolfram Schöhl, Leiter der Abteilung Ausbildung und Beratung im Landwirtschaftsministerium, bei der Urkundenübergabe in Ansbach. Vor allem der Seniorenbereich und die Versorgung und Betreuung von Kindern seien wachsende Aufgabenfelder.