Die Traditionsveranstaltung war gespickt mit viel Tanz, jeder Menge jecke Tön und dem besonderen Charisma der neuen Eselordenträgerin Mia Mittelkötter alias Lioba Albus.
Die Kabarettistin bewies, dass es nicht unbedingt einer kernigen Büttenrede bedarf, um dem Publikum einzuheizen. So drosch sie während ihres Auftritts in bekannter Mittelkötter-Manier besonders auf das männliche Geschlecht ein – zum Wohlgefallen der mehr als 1.000 Jecken im Saal.
Bildtext (r.): Eselordenträgerin Lioba Albus
Zudem machte die frisch gebackene Eselordenträgerin auf dem bunt bemalten Weseler Esel eine sichtlich gute Figur, als sie den begehrten Orden aus den Händen der Bürgermeisterin Ulrike Westkamp entgegennahm. Damit reihte sie sich in die illustre Gesellschaft hochkarätiger Vorgänger wie Hans Rosenthal, Jan Hofer, Dieter Nuhr oder Prof. Dr. Rita Süßmuth ein.
Für den Eselorden „empfohlen“ hatte sich Mittelkötter, weil sie eine ganz besondere Beziehung zu den klugen Grautieren pflege. Denn ihre natürliche Schönheit wurde Mia Mittelkötter nicht nur in die Wiege gelegt. Das Mädchen vom Lande badete schon von Kindesbeinen an, wie einst Kleopatra, in Eselmilch und tut dies bis heute. Diese Besinnung zurück begrüßen die Niederrheiner außerordentlich, insbesondere, wenn das Würdentier der Stadt, der Esel, dabei eine so zentrale Rolle spielt. Mit der Übergabe des Eselordens wurde Mia Mittelkötter die ehrenvolle Aufgabe zuteil, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, die besonderen Vorzüge des Niederrheins zu preisen.
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Titelbild: Eselordenträgerin Lioba Albus