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25 Jahre „Baum des Jahres“ in Bad Wörishofen

14.04.2013

Seit 25 Jahren wird der Baum des Jahres bundesweit von der „Baum des Jahres“-Stiftung ausgerufen. Meist sind es Baumarten, die in ihrem Bestand bedroht oder deren typische Lebensräume gefährdet sind – in diesem Jahr der Wild-Apfel.

Anders als bei der Birne ist der europäische Wild-Apfel nicht die Stammform des Kultur-Apfels. Die Früchte des Wild-Apfels sind klein, kugelförmig, meist grün bis gelbgrün und ohne Vertiefungen an Stiel oder Kelch. Sie sind herb und hart – daher auch der zweite Name „Holz-Apfel“.

Klimatisch verträgt der Wild-Apfel eine Menge – er kann fast in ganz Europa wachsen. Allerdings ist er wegen seines Lichtbedarfs und seiner geringen Höhe von maximal zehn Metern sehr konkurrenzschwach. Deshalb ist er einer der seltensten Bäume Deutschlands und kommt fast nur an Waldrändern vor. Das Höchstalter beträgt etwa 100 Jahre. Die Früchte sind bei Wild, Kleinsäugern und Vögeln beliebt, die Blüten eine Weide für Bienen und Hummeln.

An der Baumpflanzaktion zum „Baum des Jahres 2013“ beteiligten sich aktiv mit Schaufel und Gießkanne unter anderen der Bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller, Theresa Erdmann, Bürgermeister Klaus Holetschek sowie Bezirksbäuerin Margot Walser.

Theresa Erdmann freute sich als „Deutsche Baumkönigin“ über die gelungene Aktion. Ihre Aufgabe sei es die Botschaft der Baum des Jahres-Stiftung in „alle Lande zu bringen“. Hier in Bad Wörishofen sei man sehr gut informiert und sie freue sich, an seiner so professionellen und wichtigen Veranstaltung teilnehmen zu können.

Weitere Informationen:
www.bad-woerishofen.de
(Der Link wurde am 14.04.2013 getestet.)

Bildtext: Theresa Erdmann. Foto: Bad Wörishofen