Dann schimmern erste Erinnerungsfetzen durch das leere Gedächtnis. Es tauchen Menschen auf, die anscheinend wohlwollend sind, aber mit Identitäten spielen, mit Lügen jonglieren, die vielleicht doch wieder Wahrheiten sind. Leser werden mit Gefühlsbädern konfrontiert, der Blutdruck steigt parallel zur sich steigernden Hochspannung.
Es geht um Genmanipulation und Mutterliebe, Mord, Intrigen … Der Cocktail, den Janet Clark für „Black Memory“ gemixt hat, hat es in sich und eignet sich bestens für ein nächtliches Lese-Marathon. Sofern es die Nerven erlauben.
Brikada-Empfehlung: Man will unbedingt weiterlesen … zumal der letzte Satz irritiert und erschreckt …
Bildunterschrift: Janet Clark. Foto: ©Astrid Purkert
Über die Autorin: Janet Clark hat ihre Schriftsteller-Karriere erst 2010 gestartet. Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin, Universitätsdozentin und Marketingchefin in Belgien, England und Deutschland. Als Präsidentin der „Mörderischen Schwestern e.V.“ engagiert sie sich für die Rechte von Krimi-Autorinnen.
Autorin: Doris Losch
Janet Clark: Black Memory , Paperback, Klappbroschur, 382 Seiten, Euro 12.99, ISBN 978 3 453 41833 2, erschienen im Wilhelm Heyne-Verlag, München.
Weitere Informationen:
www.heyne.de