Eingebettet in die Atmosphäre des späten Mittelalters strickt sie darin eine brisante Kriminalgeschichte um den hinterhältigen Mord an einem Gaukler während des Jakobimarkts 1338.
Geboren und aufgewachsen in Lindenfels, ist die Autorin mit dem Schauplatz ihres neuen Buches bestens vertraut und kann dank ihres Geschichtsstudiums und der Begeisterung für das Mittelalter zudem auf ein fundiertes Wissen über die Zeit ihrer Handlung zurückgreifen.
Lindenfels in der Pfalz, 1338. Der Jahrmarkt zu Jakobi lockt zahlreiche Gäste in das Städtchen. Auch der Gaukler Hardo reist mit einem Trupp fahrenden Volkes zum Markt. Ein gern gesehener Besucher bei den Bürgerstöchtern, weniger beliebt bei deren Eltern und Versprochenen.
Als Hardo erschlagen im Straßengraben aufgefunden wird, liegt deshalb der Verdacht nahe, dass ein Bürgerssohn der Täter ist. Doch der Vogt fürchtet um den Frieden in der Stadt, wenn er angesehene Bürger wegen eines Fahrenden vor Gericht bringt. Hardos Reisegenossen, die Spielleute Alheit und Franz und der Priester Baldwin, beginnen daraufhin auf eigene Faust, den Mörder zu suchen. Schon bald finden sie heraus, dass Hardo einem Geheimnis auf die Spur gekommen war, das andere um jeden Preis bewahren wollen …
brikada-Bewertung: Die Autorin gibt ungewöhnliche Einblicke in das Leben und Wirken der Menschen im späten Mittelalter. Spannend und informativ geschrieben.
Leserbewertung:
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Über die Autorin:
Susanne Bonn, Jahrgang 1967, ist in Lindenfels aufgewachsen und lebt heute wieder als freie Übersetzerin und Lektorin in dieser Stadt. Zusätzlich studiert sie Geschichte und veröffentlicht seit 2004 Kurzgeschichten in Anthologien. "Der Jahrmarkt zu Jakobi" ist ihr erster historischer Roman.
Susanne Bonn: "Der Jahrmarkt zu Jakobi", 325 Seiten, mit individuellem Lesezeichen, 12,90 Euro
ISBN 978-3-89977-766-6, erschienen im Gmeiner-Verlag, Meßkirch.