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Nach Berechnungen des Öko-Instituts entstehen durch die Ausrichtung des WM-Turniers rund 40.000 Tonnen Treibhausgase. Greifen alle Maßnahmen der Kampagne, kann diese Menge aber deutlich reduziert werden. Um die trotz aller Anstrengungen nicht vermeidbaren CO2-Emissionen auszugleichen, werden nachhaltig wirkende Klimaschutzprojekte in Mali, Ghana, Nicaragua, Honduras und Indien gefördert. Die Projekte entsprechen dem höchsten Standard für Klimaschutzprojekte, dem so genannten „Gold Standard“.
Unter anderen hob die Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen und Sprecherin des WM-Umweltbeirats, Claudia Roth, die enormen Einsparpotenziale bei sportlichen Großveranstaltungen hervor. Zugleich könne der Fußball durch Vorbilder und gute Beispiele den Umweltgedanken transportieren – zu den Zuschauern auf den Tribünen, an den Fernsehbildschirmen und in die Vereine.
Wichtige Aspekte des Konzepts sind unter anderem die umweltfreundliche Anreise der Zuschauer mit Bus und Bahn, der sparsame Umgang mit Wasser und das Vermeiden von Abfall. „Nach der WM werden wir den Umwelt- und Klimaschutz auch in die Vereine spielen“, erklärte Roth.
Weitere Informationen:
de.fifa.com/womensworldcup/
(Der Link wurde am 21.06.2011 getestet.)