
München. - Holidu, die Suchmaschine für Ferienhäuser, stellt in einer aktuellen Studie die diesjährigen Preise für Ferienhäuser und -wohnungen in den meistbesuchten Urlaubszielen Europas vor. Dabei zeigen sich große Unterschiede mit fast 70 % Ersparnis je nach Destination.
Zudem hat das Münchner Unternehmen verschiedene Reisezeiten unter die Lupe genommen und die Kosten in der Haupt- und Nebensaison verglichen. So kann beispielsweise eine Unterkunft auf Sardinien im September fast um die Hälfte günstiger sein als in der Hauptreisezeit.
Das beliebteste Reiseland der Bundesbürger bleibt auch in diesem Jahr Deutschland. Daher hat das Vergleichsportal Holidu den Kostencheck für Urlaubsregionen vor der Haustür gemacht. Ob auf Sylt, am Bodensee oder im Bayerischen Wald – ein Blick auf die Tabelle lohnt sich, da die Preise zwischen 72 Euro und 189 Euro pro Nacht schwanken.

Für die Studie wurden die Daten von über sieben Millionen Ferienunterkünften erhoben und deren Preise für die beliebtesten Urlaubsländer und Regionen erfasst. Die Studie zeigt die Übernachtungspreise für rund vier Personen pro Nacht in einer repräsentativen Woche jeweils in der Haupt- und Nebensaison.
Urlaub in Europa: von günstigen 65 Euro bis satte 203 Euro pro Nacht
Der Durchschnittspreis pro Nacht für eine Ferienunterkunft beträgt rund 135 Euro innerhalb Europas in der Hauptsaison. In diesem Mittelfeld bewegen sich beispielsweise Portugal (140 Euro), Dänemark (132 Euro) und Österreich (128 Euro). Auch Kroatien zählt mit 128 Euro zum mittelpreisigen Segment, obwohl das Land nach dem Motto „sicher und sonnig“ zu den Favoriten der Reisenden in diesem Sommer zählen dürfte.
Das beliebteste Sonnenziel der Deutschen bleibt jedoch auch 2018 Spanien. Die bereits große Nachfrage macht sich in den relativ hohen Preisen bemerkbar: Mit rund 184 Euro zählt das Urlaubsland zu den teuersten Europas. Für den Allzeit-Klassiker Mallorca müssen Urlauber mit 262 Euro recht tief in die Tasche greifen. Die Kanarischen Inseln sind im August deutlich günstiger: Eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus kostet auf Gran Canaria 116 Euro, auf Teneriffa nur 101 Euro.
Reise-Experten erwarten dieses Jahr einen Tourismus-Boom in Griechenland. Bereits im letzten Jahr war „Hellas“ neben Spanien die zweitstärkste Urlaubsregion der Deutschen. Preiserhöhungen bleiben auch hier nicht aus und Urlauber sollten nicht mit Schnäppchen rechnen: Rund 181 Euro kostet ein Ferienhaus im Durchschnitt. Doch wer die richtige Insel auswählt, kann einiges sparen: Während auf Mykonos stattliche 481 Euro pro Nacht und Unterkunft anfallen, zahlen Urlauber auf Korfu nur noch 149 Euro. Kos liegt mit 92 Euro sogar deutlich unter dem Durchschnitt.
Noch höhere Preise müssen Urlauber trotz Brexit in Großbritannien hinnehmen: Eine Urlaubsgruppe nächtigt für rund 203 Euro. Auch die Schweiz (171 Euro) und Italien (170 Euro) zählen zu den teuren Ferienhausländern. Auf Sardinien werden 167 Euro fällig, am Gardasee 165 Euro und in der Toskana noch 154 Euro. Wer sich der Stiefelspitze nähert, zahlt etwa in Kantabrien nur noch 100 Euro pro Nacht.
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Bulgarien. Foto: ©Holidu[/caption]
Der absolute Preisknaller ist und bleibt Bulgarien mit nur 65 Euro pro Nacht. Mit Wandermöglichkeiten, einer Küste mit feinem Sandstrand und niedrigen Lebenshaltungskosten kann das Land eine Alternative für Reisende mit schmalem Budget sein.
(Quelle: Holidu)
Weitere Informationen:
www.holidu.de
Titelbild: Griechenland via Instagram ©alkispapadim