Als Grund nennt der KDFB, dass in der Fortbildung der werdenden Eltern und der damit verbundenen Stärkung ihrer Erziehungskompetenz die wirkungsvollste Möglichkeit gegeben ist, Kinder besser vor Vernachlässigung zu schützen. Dem KDFB ist es wichtig, Netzwerke zum Wohl der Kinder zu etablieren, die von gegenseitigem Vertrauen getragen werden.
Zusammen mit dem Bayerischen Elternverband startet der Frauenbund im Rahmen des Bundesprogramms "Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme" das Modellprojekt "Mirjam". Dabei sollen "Familienbegleiterinnen" ausgebildet und in die bisher schon verankerten geburtsbegleitenden Maßnahmen integriert werden. Die Familienbegleiterinnen sollen die Eltern bereits während der Schwangerschaft kennen lernen und ihnen idealerweise bis in die Grundschulzeit beratend zur Seite stehen. Das Angebot der Familienbegleiterin soll alle werdenden Eltern und junge Familien erreichen, um eventuellen Stigmatisierungen von Beginn an entgegen zu wirken.
Quelle: KDFB
Hintergrund:
Der Katholische Deutsche Frauenbund ist mit 190.000 Mitgliedern der größte Frauenverband Bayerns. Er vertritt die Interessen von Frauen in Politik, Kirche und Gesellschaft. Dem Landesverband gehören sechs Fachkommissionen an. Sein Bildungswerk konzentriert sich auf die Schulung von Führungskräften und Multiplikatorinnen.