In den Großstädten oft in den Hintergrund gerückt, steht das Bedürfnis nach einer grünen Umgebung als Gegengewicht zur Schnelllebigkeit im urbanen Raum und für den Wunsch nach Ruhe und Erholung. Denn ein natürliches Umfeld verbessert die Lebensqualität und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Deshalb greifen zunehmend mehr Stadtbewohner zu Schaufel und Gießkanne, um sich selbst eine grüne Oasen inmitten der Hektik zu schaffen. Städtische Räume gärtnerisch nutzen, das ist Urban Gardening. Kleine Beete, bepflanzte Terrassen und gemeinschaftliches Gärtnern – die Bewegung hat viele Gesichter, doch sie alle gestalten die Stadt freundlicher rund lebenswerter.
Seinen Anfang nahm das Urban Gardening schon im New York der Siebzigerjahre, als die Bürger der Metropole mit der Schaffung lebendiger Grünflächen gegen den Verfall der Stadt vorgingen. Seitdem erfreut sich Urban Gardening auf der ganzen Welt immer größerer Beliebtheit. Auch in Deutschland tritt es schon lang nicht mehr nur im Rahmen der traditionellen Schrebergarten-Kolonien auf. Jetzt verkörpern den Trend des urbanen Gärtnerns auch privat bepflanzte Balkone und Terrassen, grüne Innenhöfe, Beete auf öffentlichen Grünflächen und gemeinnützige Gartenprojekte. Die selbst geschaffene, grüne Umgebung dient nicht nur als Ort der Erholung, sondern ebenso als produktiver Zeitvertreib, der Ausgleich schafft und die wohltuende Wirkung der Natur erfahrbar macht.
Bildunterschrift (o.): „Schrebergarten Deluxe“ - ein vielbeachtetes Berliner Projekt von Pflanzenfreude.de
Auch die traditionsreiche Gartenlaube wird im Trend Urban Gardening wieder zum geschätzten Ort der Erholung, besonders für die junge Generation. Wie dies aussehen kann, zeigte kürzlich der „Schrebergarten Deluxe“ von Pflanzenfreude.de. Mitten in Berlin wurde in direkter Nähe der East Side Gallery ein botanisches Idyll geschaffen, das stilvolles Wohnen und die Wertschätzung der Natur auf moderne und zeitgerechte Weise miteinander verbindet. Der Clou: Wie wohltuend der Aufenthalt in einem so üppig begrünten Garten inklusive einer komfortablen Gartenlaube sein kann, konnten Interessenten am eigenen Leib erleben, denn das Urban Gardening Projekt konnte via Airbnb gemietet werden. Nicht nur Touristen, auch die Bewohner der Hauptstadt schätzten dabei die einmalige Outdoor-Oase, die eine grüne Umgebung mit den Vorzügen der Großstadt verknüpfte. Das aufwendig gestaltete Garten-Areal machte die aktuellen Gartentrends und Fokuspflanzen hautnah erlebbar und bot eine beeindruckende Inspirationsquelle für alle Gartenfreunde und zukünftigen Stadt-Gärtner.
Weitere Informationen
www.facebook.com/diepflanzenfreude
Titelbild: Balkone, Terrassen, Verkehrsinseln und ehemalige Brachflächen werden gärtnerisch genutzt und beleben das urbane Umfeld. Foto: Pflanzenfreude.de