Die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter dem Titel „Altern gestalten – Lebensqualität fördern“ organisierte Veranstaltung fand gestern in Berlin statt.
"Erfolg versprechende Strategien der Gesundheitsförderung bei älteren Menschen orientieren sich an einem Leitbild des Alters und Alterns, das an den Fähigkeiten und Stärken ansetzt" sagt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Es gilt, die Potenziale einer Gesellschaft des langen Lebens zu erkennen und die Fähigkeiten sowie die Rahmenbedingungen zu fördern, die älteren Menschen ein hohes Maß an aktiver Gestaltung, Selbstbestimmung und Teilhabe ermöglichen. Hier setzt die BZgA mit ihren Maßnahmen im Schwerpunkt 'Gesund und aktiv älter werden' an.“
Bildtext (o.): 1. Platz: Drei Damen auf dem Weg zur Prozession, Fotografin/Fotograf: Hr. Römmelt, Bundesland: Bayern
Unter dem Dach von 'Gesund und aktiv älter werden' hat die BZgA das Präventionsprogramm „Älter werden in Balance“ entwickelt, das vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. gefördert wird. Das Programm hat zum Ziel, ältere Menschen zu mehr Bewegung im Alltag zu motivieren.“
So wurde zum Beispiel der Fotowettbewerb „Gesucht: Bewegte Momente“ (siehe Fotos) durchgeführt, um Bewegungsvielfalt aufzuzeigen und den Austausch von Bewegungserlebnissen zu ermöglichen: Im Rahmen der Bundeskonferenz wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des Fotowettbewerbs ausgezeichnet. Die Fotos zeigen Menschen über 60 Jahren bei ihren Bewegungsaktivitäten. Bei dem Wettbewerb wurden über 1.500 Fotos eingesandt, die ein beeindruckendes Spektrum an Bewegungsaktivitäten aufzeigen und andere ältere Menschen zu mehr Alltagsbewegung motivieren.
Bildtext (o.): 2. Platz: A. Böschemeyer (72) mit Hündin „Nikita", Fotografin: Meike Böschemeyer, Bundesland: NRW
Ältere Menschen können durch geeignete körperliche Aktivität und Bewegung bis ins hohe Alter etwas für ihre Gesundheit tun. Das Risiko, an koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck, Schlaganfall und Diabetes Typ 2 zu erkranken, ist für bewegungsaktive Personen deutlich geringer. Bewegungs- und Sportaktivitäten bewirken darüber hinaus eine Steigerung des Wohlbefindens, die Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit und die Verringerung der Sturzgefährdung bei älteren Menschen. Allerdings erreichen mehr als 80 Prozent der 60- bis 79-Jährigen in Deutschland das von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Mindestmaß von 2,5 Stunden körperlicher Aktivität pro Woche nicht.
Bildtext (o.): 3. Platz: Edmunt ist mit Enkelin Julia immer draußen auf Achse, Fotografin: Frau Grunert, Bundesland: Rheinland-Pfalz
Weitere Informationen:
www.gesund-aktiv-aelter-werden.de
www.aelter-werden-in-balance.de
Titelbild: Impressionen eingereichter Fotos.