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Die Stadt Freising erhält als erste Kommune den AMYNA-Präventionspreis

14.05.2015

Der AMYNA-Präventionspreis versteht sich als öffentliche Anerkennung für gelungene und nachhaltige Präventionsarbeit und wird seit 2005 durch den Verein AMYNA e.V. verliehen.

Die Laudatorin Christine Rudolf-Jilg, Mitarbeiterin von AMYNA e.V., hob in ihrer Laudatio hervor, dass die Stadt Freising, Amt für Kindertagesstätten, Schulen, Sport „konsequent alle derzeit bekannten und diskutierten Schutzmaßnahmen ergriffen hat, um sexuellem Missbrauch innerhalb einer Organisation vorzubeugen, ggf. auch eine Aufdeckung zu ermöglichen und einen Verdacht zu klären. Ein umfassendes Schutzkonzept wurde erarbeitet und in alltägliche Organisationsabläufe integriert. Bewundernswert ist dies umso mehr, als die Stadt Freising diese Maßnahmen für alle Kitas in eigener Trägerschaft entwickelt und umgesetzt hat und damit eine große Reichweite erzielen konnte.“

„Gelungene Präventionsarbeit, das ist immer auch nachhaltige und qualifizierte Präventionsarbeit!“ betonte Yvonne Oeffling, Mitarbeiterin von AMYNA, die das Ziel des Präventionspreises während ihrer Moderation verdeutlichte. Es handle sich auch um ein Signal an Einrichtungen bzw. öffentliche Träger, dass Präventionsarbeit nicht verhandelbar sei und nicht umsonst zu haben ist.

Bildtext: AMYNA-Präsentionspreis 

Die Geschäftsführerin Miriam L. Betz von der Firma Betz-Chrom in Gräfelfing stellte zur Freude von AMYNA und der Preisträger das siebte Mal in Folge das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro zur Verfügung. Betz begründete ihr hartnäckiges Engagement im Bereich des sexuellen Missbrauchs damit, dass „die Kinder von heute die Erwachsenen von morgen seien. Unser Engagement für AMYNA e.V. und den AMYNA-Präventionspreis soll dazu beitragen, ‚unverletzte Erwachsene’ zu bekommen, die mit aufrichtiger Freude und gesundem Selbstbewusstsein die Welt von morgen gestalten“.

Weitere Informationen:
www.amyna.de

Titelbild (v.l.): Paul Ploss (Betz-Chrom), Elisabeth Pentenrieder-Giermann (Stadt Freising), Eva Böning (Stadt Freising, 2. Bürgermeisterin) und Christine Rudolf-Jilg (AMYNA e.V)