„Für kleine Haushalte gibt es auf dem Markt eine Vielzahl an platzsparenden Geräten“, erklärt Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+. Toplader beispielsweise sind mit einer Breite von nur etwa 40 bis 46 Zentimetern besonders schlank. Diese Modelle werden von oben befüllt und bedient und passen dadurch problemlos auch in kleine Nischen und Ecken.
Eine Alternative sind die kompakten Slimline-Waschmaschinen. Durch die geringe Tiefe von etwa 40 bis 45 Zentimetern ragen diese Modelle weniger in den Raum rein und der Bewohner erhält mehr Bewegungsfreiheit. Trotz der geringen Größe haben sowohl Slimline-Modelle als auch Toplader ein Fassungsvermögen zwischen 4,5 und sechs Kilogramm – eine Menge, die für Ein- oder Zweipersonenhaushalte meist ideal ist. „Dort fällt in der Regel weniger Wäsche an, die Trommel ist dann gut gefüllt. Und eine gut gefüllte Waschmaschine läuft nachweislich am effizientesten“, erklärt Claudia Oberascher.
Auch auf den Komfort eines Trockners muss man in kleinen Wohnungen dank der Waschtrockner nicht verzichten. Bei dieser Kombination aus Waschvollautomat und Wäschetrockner wird die Kleidung sowohl gewaschen, gespült, geschleudert als auch getrocknet. Die maximale Beladungsmenge zum Trocknen ist allerdings niedriger als zum Waschen. Um gute Trockenergebnisse zu erzielen, muss zum Trocknen die Wäschemenge je nach Modell um die Hälfte bis ein Viertel reduziert werden. Es gibt mittlerweile auch Modelle auf dem Markt, die bis zu sieben Kilogramm Wäsche in einem Arbeitsgang waschen und trocknen, was für die meisten Haushalte völlig ausreichend ist. Wer sich für einen Waschtrockner entscheidet, sollte einen genauen Blick auf das Energieeffizienzlabel werfen, das von Klasse A bis G reicht.
Weitere Informationen:
www.hausgeraete-plus.de
Titelbild (v.l.): Miele Toplader, AEG Waschtrockner. Foto: Hausgeräte+