Die Ressource Wasser ist nicht unendlich verfügbar, das wissen Hobby- und Profigärtner sehr wohl. Außerdem lieben viele das Gießkannenschleppen gar nicht, das Spritzen mit eiskaltem Guss an einem heißen Sommertag tut den Pflanzen auch nicht gut, nicht in allen Gärten besteht ein bequemer Wasseranschluss. Gartenbau-Ingenieurin Dorothée Waechter zeigt, wie sich ein Garten mit wenig Wasser planen und pflegen lässt.
Was steckt dahinter? Ein Geheimnis? Nein, nur die richtige Bearbeitung des Bodens, die passende Pflanzenauswahl, richtiges Einpflanzen. Ohne kostbares Leitungswasser zu vergeuden, werden kluge Gärtnerinnen mit Blütenpracht und üppiger Gemüseernte belohnt. Die Autorin beschreibt die Zusammenhänge anschaulich und gut verständlich, moderne Stadtgärtner und umweltbewusste Haus- und Landgärtner gehen mit diesem Buch an die Wurzeln der Hortokultur.
Übrigens räumt Dorothée Waechter mit einem hartnäckigen Mythos auf – dass am besten Abends gegossen wird. Effektiver und gesünder für die Pflanzen ist das morgendliche Gießen – lesen Sie selbst, warum.
Brikada-Bewertung: Greifen Sie in die Trickkiste der Natur, gärtnern Sie nachhaltig und sparen Sie Wasser! Es macht Spaß!
Doris Losch
Dorothée Waechter: „Gärtnern (fast) ohne Gießen – Mit wenig Wasser zum Gartenglück“, Hardcover, 112 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Euro 22.99, ISBN 978 3 7995 0526 0, erschienen im Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern.
Weitere Informationen:
www.thorbecke.de