2008 haben Baron und Baronin Süsskind mit ihrem Schlosspark Dennenlohe die erste Garten-Netzwerkinitiative in Bayern gestartet. Was klein begann, hat sich heute zu einem überregional agierenden Verband der Bayerischen Gärten und Parks e.V. entwickelt. Verbandszweck ist die Vermarktung, Unterstützung und Entwicklung von Maßnahmen zum Erhalt und zur Entwicklung der Gartenkultur in Bayern.
Nun startet das neue „Umsetzungs- und Nutzungskonzept zur Inwertsetzung von bayerischen Gärten und Parks“. Dafür konnte der Verband die Arbeitsgemeinschaft FUTOUR/HORTEC zur Durchführung gewinnen.
Bildtext (r.): Im Jahr 2008 haben Baron und Baronin Süsskind mit ihrem Schlosspark Dennenlohe die erste Garten-Netzwerkinitiative in Bayern gestartet. Foto: Schlosspark Dennenlohe
Das Projekt startete Ende Dezember 2013 und läuft bis Ende Sommer 2014. Das EU-LEADER-Kooperationsprojekt umfasst die Regionen Hesselberg, Auerbergland-Pfaffenwinkel, Kitzinger Land und Westallgäu-Bayerischer Bodensee.
Inhalt der Studie ist es, so Sabine Freifrau von Süsskind, das Gartenpotential in Bayern zu erfassen und gemeinsam Entwicklungsstrategien für die Zukunft zu erarbeiten. Alle Akteure sind sich einig „Die Gärten und Parks in Bayern haben viel zu bieten und sind ein sehr wichtiges Kulturgut. Sie verdienen einen wesentlich höheren Stellenwert in Tourismus und Politik“ – auch das Wertschöpfungspotential dieser Branche ist erheblich unterbewertet, so die Präsidentin des Verbands Bayerischer Parks und Gärten, Sabine Freifrau von Süsskind. Sie ergänzt: „ 2009 hat die grüne Branche rund.10 Mrd. Euro – ohne den Gartentourismus - umgesetzt – das ist ein Drittel des bayerischen Maschinenbauumsatzes. Aber noch realisiert das Niemand so wirklich“! Doch das soll sich bald ändern.
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).
Weitere Informationen:
www.dennenlohe.de
Titelbild: Der Verband der Bayerischen Gärten und Parks startet mit EU-LEADER-Kooperationsprojekt mit FUTOUR/HORTEC