Bei ihrem Besuch an der Charité hat sie zwei junge Patienten persönlich kennen gelernt. Das Sozialpädiatrische Zentrum der Charité ist eines der wenigen Institute in Deutschland, die sich verstärkt für die Diagnostik und interdisziplinäre Therapie seltener Erkrankungen einsetzen. Davon hat auch die kleine Josefine profitiert, bei der zunächst nur eine verzögerte Entwicklung und ein Herzfehler festgestellt worden waren. Über das Internet hat sich die besorgte Mutter über die Einrichtung informiert. Hier wurde "William-Beuren-Syndrom" diagnostiziert. Halbjährlich kommt die inzwischen Zweijährige nun zu Kontrolluntersuchungen nach Berlin. Am Dienstag durfte sie dabei auf dem Arm der First Lady Platz nehmen. "Frau Köhler nahm sich Zeit für intensive Gespräche mit der Mutter, die mit viel Engagement eine Selbsthilfegruppe zum Williams-Beuren-Syndrom gegründet hat", beschreibt Dr. Dirk Schnabel vom Sozialpädiatrischen Zentrum die Begegnung.
Auch der 18-jährige Murat konnte sich über Besuch von Eva Köhler freuen. Er leidet unter der Glasknochenkrankheit. Nach zweimonatiger Therapie kann der junge Mann mit Hilfe von Krücken 50 Meter alleine laufen. Der nunmehr hoch motivierte und optimistische Junge absolviert eine Ausbildung zum Bürokaufmann.
Damit Kindern mit seltenen chronischen Krankheiten in Zukunft noch besser geholfen werden kann, veranstaltet die Charité - Universitätsmedizin Berlin zusammen mit dem Berlin Marriott Hotel am 27. März 2007 eine große Benefizgala. Mit dem Erlös aus Eintrittskarten und zusätzlichen Spenden will die Charité in Zusammenarbeit mit ACHSE e.V. die Behandlung und Lebensqualität der betroffenen Kinder verbessern. Eintrittskarten sind ab sofort erhältlich.
Weitere Informationen:
www.charity-for-charite.de
(Der Link wurde am 31.12.2006 getestet.)