Noch bis 29. September 2013 erwartet die Deutsche Rosenschau 2013 Gartenliebhaber und Rosenfreunde aus ganz Deutschland mit Rosenneuheiten, Themengärten, wechselnden Ausstellungen und einem vielfältigen Veranstaltungs- und Kongressprogramm. Das gärtnerische Großereignis steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner und des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Matthias Platzeck.
Forst (Lausitz) liegt im Südosten Brandenburgs, direkt an der Neiße und der Grenze zu Polen. Seit 2004 trägt die fast 750 Jahre alte Stadt den Titel Rosenstadt und gehört damit zu den bundesweit 17 Rosenstädten, Rosendörfern und Rosenkreisen (RRR). Zur Deutschen Rosenschau 2013 zeigt sich hier im Ostdeutschen Rosengarten ein farbenprächtiges Schauspiel: Rund 40.000 Rosenstöcke in über 900 Rosensorten blühen in beinahe allen Farben von cremeweiß über bernsteinfarben bis blutrot oder sogar grün.
Dazu präsentieren sich 13 Themengärten, Wechselpflanzungen je nach Jahreszeit sowie altehrwürdige Bäume in mehr als 50 Arten in dem 17 Hektar großen Landschaftspark.
Die Rosenpracht reicht von Wildrosen über Nostalgierosen bis hin zu Edelrosen, von Beetrosen über Strauch- und Kletterrosen bis zu Hochstammrosen. In einem Neuheitengarten sind über 300 Rosenneuheiten namhafter Rosenzüchter aus ganz Deutschland zu bewundern. Eine Freiluft-Ausstellung stellt den „Mythos Rose“ in seiner gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung vor.
100 Jahre Ostdeutscher Rosengarten – 100 Jahre Rosenträume an der Neiße
1913, vor 100 Jahren, fand die erste und ursprünglich nur einmalig geplante Rosen- und Gartenbauausstellung in Forst (Lausitz) statt. Von 1925 bis 1938 wurden regelmäßig Deutsche Rosenschauen an wechselnden Orten in Zusammenarbeit mit dem damaligen Verein Deutscher Rosenfreunde (VDR) durchgeführt. Heute verbinden sich im Ostdeutschen Rosengarten historische Elemente aus der Entstehungszeit mit modernen Gestaltungselementen. So wurde zum Jubiläumsfestakt am 14. Juni der neu errichtete Kaskadenbrunnen eingeweiht, dessen früheres Pendant auf der Rosen- und Gartenbauausstellung 1913 zu sehen war und danach im Park von Schloss Brody/Pförten der Familie Brühl seinen Platz fand. Von insgesamt 13 Themengärten, wie der „Garten der Düfte“, der „Garten der Rosenstädte“, der „Sommerblumen- und Dahliengarten“ oder der „Frühlings- und Heidegarten“, wurden 10 neu- oder umgestaltet.
Weitere Informationen:
www.rosengarten-forst.de
Bildtext: Historischer Haupteingang/Eingang am Rosenbrunnen (c) Profi Foto Kliche und (c) Stadt Forst (Lausitz)/mg/www.rosengarten-forst.de