Magdalena Förster, die in der Maximilians-Klause den Köchlöffel nach dem Motto „Hier kocht die Chefin selbst“ schwingt, gelingt es stets aufs Neue, die Gäste von ihrer bewusst saisonbezogenen und überzeugt regional ausgerichteten Küche zu begeistern.
Bierfreunde genießen derzeit saisonbedingt einen deftigen Obatzten, zubereitet mit einem Schuss süffigen Hellem oder verschiedene Gemüsesorten wie Spargel, Karotten, Kohlrabi, Champignons, Brokkoli, Blumenkohl und Petersilie, frittiert im Bierteig, angemacht mit vollmundigem Dunkelbier. Leckermäulchen stehen auf frittierten Holunderküchle, die hier optisch besonders reizvoll daherkommen.
Der Biercocktail „Churchill“, eine reizvolle Mischung aus Pils und Campari, serviert im edlen Sektglas, ist der Aperitif-Liebling, wenn die Gäste zum Feiern kommen. Einmal im Monat findet der Wirtinnen-Stammtisch im Lokal (150 Sitzplätze innen, ca. 30 im neuen Biergarten) statt. „Viele trinken gerne Pils, Helles oder Weißbier“, berichtet Frau Förster, „bei immer mehr Gästen kommt aber auch alkoholfreies Bier gut an, ein Trend, der sich immer mehr durchsetzt.“ Und noch einen Trend macht die umtriebige, patente Chefin aus: „Mittlerweile trinken unsere Gäste zum Essen am liebsten Bier. Erst nach dem Essen bestellen sie Wein.“ Und auch mit dem edlen Rebensaft kennt sich Magdalena Förster bestens aus.
Ein Blick auf die „Kalte Getränke“-Karte zeigt: hier gelangen zum Ausschank die goldprämiierten Biere der Schlossbrauerei Unterbaarer. Die Palette der angebotenen Biere reicht beispielsweise vom Hellen (Sieger-Bier) vom Faß. Frisch vom Faß ist ebenfalls das feinherbe Meisterpils, das ausgeprägt malzaromatische Export Dunkel (Sieger-Bier) sowie die hefeblumige Alt-bayerische Weisse (naturtrüb). Hinzu kommen ein malzbetontes, spritziges, mildes, fruchtiges Unterbaarer Alte Meister Weisse Dunkles Weizen. Und: mit der Anmerkung „Genuss für Gaumen und Geist“ wird die gehaltvolle Bierspezialität St. Laurentius-Bock-Weizenbock angeboten.
„Wir servieren den St. Laurentius Bock-Weizenbock in der so genannten 'Baron-Halbe', also in einem hohen 0,5 l-Krug. Die Bezeichnung stammt vom Chef der Unterbaarer Brauerei, Franz Freiherr Groß von Trockau, der den St. Laurentius-Bock am liebsten aus einem Krug, gefüllt mit halb Bier, halb Schaum, genießt“, schmunzelt Magdalena Förster.
Übrigens, Anfang dieses Jahres wurde die Maximilians-Klause, einer von insgesamt fünf schwäbischen Betrieben, mit dem Qualitätssiegel GastroManagementPass (GMP) vom DEHOGA Bayern ausgezeichnet. „Wer das GMP-Qualitätssiegel erhalten will, muss nachhaltig fundierte Kenntnisse in IHK-anerkannter Ausbildung, Hygiene, Recht, Unternehmensführung und Service-Qualität nachweisen“, erläutern Magdalena und ihr Mann Helmut Förster. Das Zertifikat muss alle drei Jahre erneut erworben werden. Warum sich Magdalena Förster diesem anspruchsvollen Prüfungsverfahren unterzieht? „Wir wollen damit den Gästen zeigen, wie ernst wir bestehende Hygiene- und Qualitätsstandards nehmen. Die Anforderungen, um den GMP zu erhalten, sind sehr hoch gesteckt, aber all das praktizieren wir seit Jahrzehnten!“ Das glaubt man der Chefin gerne. Immerhin kann sie auf einen sehr hohen Stammgastanteil verweisen.
Brigitte Karch
Weitere Informationen:
www.Maximilians-Klause.de
(Der Link wurde am 19.06.2013 getestet.)
Bildtext: Magdalena Förster. Foto: Brigitte Karch