So viel Sportler wie nie waren am 1. Mai rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt mit dem Rad unterwegs. Mitten im gut 4300 Fahrer starken Pulk im Jedermann-Rennen des Radklassikers ein pinkfarbenes Dutzend, das sich unter dem Motto "Bike for the Cure" zusammengefunden hatte, um auf die Krebserkrankung Nr. 1 bei Frauen, Brustkrebs, aufmerksam zu machen: das Team Komen.
"Wir radeln für die Gesundheit", sagte Team-Captain und Ex-Mrs. Germany World Susann Raddatz. "Brustkrebs kann jeden treffen. Darum ist es so wichtig, die Symptome zu kennen, die auf eine Erkrankung hindeuten könnten."
Ein Stand von Susan G. Komen Deutschland e.V. – Verein zur Heilung von Brustkrebs klärte vor der Alten Oper mit Broschüren über Brustkrebs-Symptome auf und informierte über Therapie und Hilfsmöglichkeiten. "Wir propagieren Pink statt Panik", sagte Komen-Geschäftsführerin Susanne Schödel. "Mit Brustkrebs muss das Leben nicht zusammenbrechen. Wenn die Erkrankung früh genug entdeckt wird, sind die Heilungs-Chancen gut. Sie werden außerdem dank der Forschung immer besser. Deshalb fordern wir auf zu Früherkennung und speziell Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, alle zwei Jahre zum Mammographie-Screening zu gehen".
Dass auch Männer im Team mit radelten, hatte weniger damit zu tun, dass Männer ebenfalls Brustkrebs bekommen können: "Jeder von uns kennt eine Frau, die an Brustkrebs erkrankt ist. Wenn wir solidarisch sind und die Betroffenen unterstützen, können wir auch dazu beitragen, dass sie die Erkrankung schneller hinter sich lassen", sagte Bernd Püttmann, einer der vier Männer, die mit für die Brustkrebsaufklärung in die Pedalen traten.
Weitere Informationen:
www.komen.de
(Der Link wurde am 04.05.2012 getestet.)
Bild: Geschafft: Brustkrebsbetroffene, Angehörige und Freunde nach 42 Kilometer beim Jedermann-Rennen des Radklassikers Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt. Foto: Komen