Am 14. April 2011, „Girls‘ Day“, dem „Mädchen-Zukunftstag“, startete UNICEF eine Online-Aktion unter dem Motto „Starke Mädchen – starke Frauen“. UNICEF will damit 100.000 Unterstützer gewinnen, damit das Recht auf Bildung auch für Mädchen endlich Wirklichkeit wird.
Prominente wie Suzanne von Borsody, Sabine Christiansen, Dunja Hayali, Steffi Jones, Nia Künzer, Nina Öger, Eva Padberg, Christiane Paul, Nina Ruge, Sandra Thier und viele mehr unterstützen die Bildungskampagne im Internet und rufen in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und auf zahlreichen Webseiten dazu auf, die Forderungen der Kampagne „Schulen für Afrika“ zu unterschreiben.
Die Verwirklichung des Millenniumsziels „Grundbildung für alle“ droht zu scheitern, wenn die Regierungen ihre Anstrengungen nicht rasch verstärken und deutlich mehr Mittel bereitstellen. Aktuell fehlen jährlich etwa 16 Mrd. US-Dollar, damit jedes Kind einen Platz in der Grundschule hat.
Jedes Kind soll bis 2015 eine gute Grundbildung erhalten. Das haben alle Regierungen im Jahr 2000 versprochen. Tatsächlich sind die Einschulungsraten weltweit gestiegen. Aber trotzdem gehen immer noch 101 Millionen Kinder nicht zur Schule. Über die Hälfte davon sind weiblich. Besonders gravierend ist die Situation in Afrika: Südlich der Sahara geht bis heute jedes dritte Kind nicht zur Schule, das sind rund 45 Millionen Mädchen und Jungen.
Weitere Informationen:
www.schulenfuerafrika.de
www.unicef.de
Bildunterschrift: Ein Schulmädchen in Malawi. Fotograf: UNICEF/ HQ04-0474/Louise Gubb
(Die Links wurden am 15.04.2011 getestet.)