Dabei messen Sensoren am Körper wichtige Parameter wie Bewegung oder den Sauerstoffgehalt im Blut. Die Daten werden an ein medizinisches Zentrum weitergeleitet, das im Notfall sofort Hilfe schickt. Wie das Magazin "Pictures of the Future" berichtet, soll es Mitte 2011 erste Prototypen geben. Die Arbeiten laufen bei Siemens Corporate Technology. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Die meisten Senioren wollen möglichst lange in der eigenen Wohnung leben, doch viele plagt die Angst, im Notfall ohne Hilfe zu sein. Vernetzte Sensoren, die eine Ferndiagnostik erlauben, können ihnen Sicherheit bieten. Zusammen mit Ärzten entwickeln Siemens-Experten verschiedene Szenarien.
Die Forscher arbeiten unter anderem an einer Armbanduhr, die auch Beschleunigungen misst. Damit lässt sich beispielsweise eine Ohmacht daran erkennen, dass die für den Schlaf typischen Mikrobewegungen fehlen.
Schmerzpatienten bekommen zusätzlich ein intelligentes Pflaster, das Temperatur, Puls und den Sauerstoffgehalt im Blut misst. Es sitzt wie eine Bandage am Oberarm und besteht aus einer flexiblen Folie, in der Sender, Empfänger, Auswerteelektronik und eine Batterie integriert sind. Ein Funkchip in der Armbanduhr sendet alle Daten an einen Kommunikationsknoten, der sie per Internet an ein medizinisches Zentrum weiterleitet.
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www.siemens.de/researchnews
Bildunterschrift: Ältere Menschen wollen so lange wie möglich zu Hause leben. Wie dies möglich wird, erforscht Siemens mit Partnern im Projekt Smart Senior – intelligente Dienstleistungen für Senioren. Foto: Siemens
(Der Link wurde am 19.01.2011 getestet.)