Drei Mädchen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung: Djenebou aus Mali, Asha aus Indien und Yoselin aus Ecuador. Sie nehmen das Publikum mit auf eine Reise in ihre Heimatregionen. Besucher können selbst erfahren, wie der Alltag der Mädchen aussieht. Die Schau vermittelt, welche Träume sie haben, welche Probleme sie bewältigen und welche Arbeiten für sie anfallen. Dabei gibt es immer den Bezug zum Leben hierzulande. Erleben und Ausprobieren für die Jüngeren sowie Nachempfinden und Diskutieren für die Älteren sind zentrale Bestandteile der Schau, die sich an beide Geschlechter gleichermaßen richtet.
Mit der interaktiven Ausstellung will Plan auf die weltweite Benachteiligung von Mädchen hinweisen. In gesonderten Bereichen geht es außerdem um Themen wie Gewalt gegen Mädchen und Frauen oder die weibliche Genitalverstümmelung.
Daneben gibt es viele Mitmach-Angebote. Die Besucherinnen und Besucher können einen Blick in die Mitgifttruhe eines indischen Mädchens werfen, versuchen, die Möbel einer deutschen Drei-Zimmer Wohnung in einer Rundhütte in Afrika unterzubringen oder ausprobieren, Hirse für eine
ganze Familie zu stampfen.
Parallel dazu zeigt die DASA in Kooperation mit dem Dortmunder Museum am Ostwall die Raumcollage "Wovon träumst Du eigentlich". Zwölf Mädchen aus Dortmund haben einen "Traumraum" erarbeitet, in dem sie ihre Träume und Ängste künstlerisch ausgedrückt haben. Er soll während der Laufzeit weiterentwickelt werden.
Vom 22. November 2009 bis zum 11. April 2010 ist die Austellung erstmalig in Nordrhein-Westfalen zu sehen. Die Ausstellung ist für Kinder ab acht Jahren geeignet. Schirmfrau ist die Schauspielerin Senta Berger.
Quelle:DASA
Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Diskussionen, Familientagen und Workshops.
Weitere Informationen:
www.dasa-dortmund.de
www.weil-wir-maedchen-sind.de
Bildtext: Schirmfrau von "Weil wir Mädchen sind …" ist die Schauspielerin Senta Berger.
Foto: Dirk Eisermann
(Die Links wurden am 07.10.2009 getestet.)