Neuburg an der Donau. - Die Künstlerin Ute Patel Missfeld, Veranstalterin der jährlich in Neuburg an der Donau stattfindenden größten Hutschau der Welt, ist allemal für eine Überraschung gut.
Nicht nicht nur die farbenprächtige Welt der Hüte liegt ihr am Herzen, sondern sie engagiert sich ebenso für die Umwelt und das bereits seit Jahren, lange bevor Erhaltung der Artenvielfalt und Rettung der Bienen zum breit in der Öffentlichkeit diskutierten Thema wurden.
Da es ihrem Naturell „Handeln vor lange rum reden“ entspricht, war sie rasch entschlossen, als sie von Landwirt Reiner Huber in der Zeitung las, der einen Teil seiner Ackerfläche für Blühwieseninteressenten anbot. Huber, Mitglied der 1980 gegründeten Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e. V. (AbL), bewirtschaftet 70 Hektar Fläche. Auf 2 Hektar baut er BIO-Kräuter an und weitere 2 Hektar entstehen – anstatt Futterklee wie ursprünglich geplant - nun herrliche Blühwiesen.
Genau das entsprach den Intentionen von Ute Patel-Missfeldt. Nun ist sie – wie etlich andere Naturverbundene auch - seit kurzem für 50 Euro „Hüterin“ eines 100 Quadratmeter großen Ackerlandes am Rande des Donaumooses bei Klingsmoos.
Auch wenn sie mit dieser Blüh- und Insektenwiese nicht die ganze Welt retten kann, trägt sie immerhin im Kleinen mit dazu bei, dass Bienen, Insekten und Spaziergänger glücklich werden – das Wissen darum macht die „Hüterin“ eines Stückchens Blühwiese gleichermaßen glücklich.
(Quelle: CITYCON)/bk
Weitere Informationen:
E-Mail: huber_reiner@web.de
www.ute-patel-missfeldt.de
www.mutzumhut.de