München. - Es gehört zur Überzeugung des Werksviertel-Mitte, besondere Orte in der Stadt zu schaffen. Egal, ob das nun das knallorange WERK3, der lebendige Knödelplatz oder das neue Hi-Sky-Riesenrad ist.
Meist lässt jedoch schon das Entree ins neue Quartier am Ostbahnhof die Besucher staunen. Denn dort reihen sich eine Vielzahl an ausrangierten Schiffscontainern aneinander, die zusammen eine kleine Pop-Up-City ergeben. Die Cafés und Bars, die Shops und Ateliers, die Werkstätten und Büros, die sich hier im sogenannten Container Collective finden, sind dann auch ein kleines Abbild der urbanen Vielfalt, für die das gesamte Werksviertel-Mitte steht.
Wer die Pop-Up-Stadt durchstreift, kommt früher oder später auch an einem ganz besonders außergewöhnlichen Shop vorbei: der Cut & Heroes Schneidewerkstatt. Hier ist einfach alles irgendwie anders und richtungsweisend: Das Konzept (der erste Kinder- und Jugendfriseur in Deutschland), die Architektur (von Innenarchitekt Sebastian Zenker) und die Atmosphäre (klar, reduziert und cool). Diese einzigartige Mischung überzeugte auch die Expertenjury des Deutschen Ladenbau Verbandes (dlv), die in jedem Jahr die innovativsten und gelungensten Shop-Konzepte auszeichnet und im sogenannten Store Book, der Ladenbau-Bibel, ausführlich vorstellt.
Was für eine gestalterische Meisterleistung der Store ist, verdeutlichen allein die Innenmaße, die so ein Schiffscontainer nun mal vorgibt: Die drei Schnittplätze, der Waschbereich und der Wartebereich sind auf gerademal 12 mal 2,40 Metern untergebracht worden.
Ziel von Friseurmeisterin Ramona Daffner war es bei der Einrichtung keine kindliche, verniedlichende Welt zu schaffen, sondern ihre Kunden, die bis zu 21 Jahren alt sind, ernst zu nehmen. Innenarchitekt Sebastian Zenker setzte diese Vorgaben mit einer klaren Formensprache und einer durchdachten Raumstruktur kongenial um. Wer den Shop einmal selbst ausprobieren möchte, kann dafür einfach einen individuellen Termin buchen. Ab sofort können sich dort auch Kunden ab 21 Jahren die Haare schneiden lassen.
Generell bietet das Werksviertel-Mitte schon jetzt einen vielfältigen Branchenmix wie etwa Kunstbedarf, Babybedarf, Lebensmittel, Schokolade oder Kaffee in einer Kaffeerösterei. In naher Zukunft folgen weitere Geschäfte.
(Quelle: Urkern)
Weitere Informationen:
www.cutandheroes.de