Mainz/Kongo. - Alternative Unternehmensphilosophien, also vorhandenes Wissen und Ressourcen Nachhaltig und fair zu ökonomisieren, wächst. Das lässt sich an sozial orientierten Start-ups aber auch an Unternehmen, die bereits langjährig am Markt agieren, ablesen.
Nachhaltig produzieren und trotzdem Geld verdienen – wie geht das? „plan b"“ gibt am Samstag, 14. April 2018, 17.35 Uhr im ZDF, Einblicke in Unternehmen, die Vorreiter für nachhaltige und gerechte Produktion sind. In der Dokumentation „Gewinne ohne Gier – Wirtschaften mit Gewissen“ werden Firmen mit alternativer Unternehmensphilosophie vorgestellt, die trotz vieler Widerstände am Markt bestehen können.
Ein Start-up versucht, Smartphones von den Rohstoffen aus den Minen Afrikas bis zur Fertigung in China fair herzustellen. „plan b“ begleitet das „Fairphone“-Team bei Inspektionsreisen in den Kongo, nach Uganda und nach China. "Kaum jemand kümmert sich darum, woher die 54 Mineralien in einem Smartphone kommen und wie sie ausgebuddelt werden", sagt „Fairphone“ -Managerin Laura Gerritsen.
„plan b“ berichtet zudem über ein Modelabel, das trendige Kleidung mit Fasern aus Holz produziert. Das Modelabel „Wunderwerk“ benutzt für seine Kollektionen keine mineralölbasierten Materialien. Sämtliche Accessoires wie Knöpfe oder Reißverschlüsse sind aus natürlichen Materialien.
Während „Fairphone“ und „Wunderwerk“ noch vergleichsweise junge Unternehmen sind, stellt die "“AURO Pflanzenchemie AG“ bereits seit 30 Jahren natürliche Farben her – alle Produkte bestehen aus pflanzlichen und mineralischen Rohstoffen, die möglichst umweltschonend verarbeitet werden.
(Quelle: ZDF)
Weitere Informationen:
planb.zdf.de
Titelbild: „Fairphone“-Managerin Laura Gerritsen besucht die erste Fairtrade-Goldmine in Uganda und lernt dort auch die Minenarbeiter kennen. Foto: ©ZDF/Kurt Langbein