"Eltern fühlen sich heute deutlich häufiger unsicher in Erziehungsfragen als noch vor vier Jahren. Sie besuchen daher öfter erziehungsbezogene Kurse, Vorträge und Beratungsangebote als im Jahr 2002. Besonders in der frühen Familienphase geht ein hoher Informationsbedarf mit einer intensiven Inanspruchnahme von Kursen und Veranstaltungen einher." Mit diesen Worten stellte Bayerns Familienministerin Christa Stewens in München die Elternbefragung zur Familienbildung vor, die das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) im Auftrag des Familienministeriums durchgeführt hat. "Am stärksten nutzen Frauen in Elternzeit die Familienbildung", konkretisierte die Ministerin.
Nach wie vor würden die Familie und das nahe soziale Umfeld als die ersten Ratgeber bei Erziehungsfragen geschätzt. Daneben wachse die Relevanz von Lehrkräften und Erzieherinnen in Kindertageseinrichtungen als Ratgeber für Eltern. Das Internet habe als Informationsquelle in Erziehungsfragen vor allem für junge Eltern an Bedeutung gewonnen.
Die Studie zur Elternbefragung kann kostenlos über das ifb, Heinrichsdamm 4, 96045 Bamberg, Tel. 0951/96525-0 bezogen werden.