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Deutsche Verkehrswacht: Nach Punsch und Glühwein besser nicht mehr fahren!

15.12.2007

In den ersten acht Monaten diesen Jahres haben die Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss sogar um 6,3 Prozent zugenommen. Gerade in der Vorweihnachtszeit wagen sich viele Unverbesserliche angetrunken ans Steuer.

Adventszeit - Zeit der Weihnachtsmärkte und Betriebsfeiern. Dabei bieten sich auch immer verlockende Gelegenheiten, alkoholhaltige Getränke zu konsumieren. Ob Glühwein, Punsch und Jagertee auf dem Weihnachtsmarkt oder das frisch Gezapfte auf der Betriebsfeier. Wie viel darf man trinken, ohne die 0,5-Promille-Grenze zu erreichen? Manch einer beginnt zu rechnen, wie viele Gläschen bis zur 0,5-Promille-Grenze noch "passen". Diese Rechnenkünstler übersehen jedoch, dass die persönliche Alkoholisierung von zahlreichen Faktoren anhängt und oft schon geringe Mengen Alkohol die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) warnt daher vor solchen bedenklichen Rechenspielchen. Da verschätzen sich viele leicht. Außerdem: Typische Vorweihnachts-Getränke wie Punsch, Glühwein oder Jagertee schlagen sich kräftig auf die Promille-Bilanz nieder. Deshalb sollte das Auto für den Heimweg tabu sein. Möglichst gleich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder sich einer Fahrgemeinschaft anschließen " dann kommt man gar nicht in Versuchung.

Was viele Autofahrer vergessen: Der Alkohol des Vorabends ist oft bis zum nächsten Morgen noch nicht restlos aus dem Körper verschwunden. Starker Kaffee und ein "Katerfrühstück" am Morgen sind für den Alkoholabbau bedeutungslos.

Sogar bei minimalem Restalkohol herrscht für mehrere Stunden Benommenheit. Wer dann ins Auto steigt, zeigt eine deutlich verzögerte Redaktion. Auch er muss mit Konzentrationsschwächen rechnen und riskiert Unfälle.

Weitere Informationen:
www.deutsche-verkehrswacht.de

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