Dies sind die wesentlichsten Ergebnisse, die der Zweite Alterssurvey des Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) erbrachte.
Länger arbeiten und erst zu einem späteren Zeitpunkt in Rente gehen – das will nur noch ein Drittel der befragten Seniorinnen und Senioren. Im Jahr 1996 hatte sich noch die Hälfte der Befragten für ein Renteneintrittsalter von 60 Jahren ausgesprochen. Gleichwohl zeigen sich die meisten von ihnen mit ihrer erreichten Lebenssituation zufrieden. Sie wollen die "gewonnenen Jahre" nicht ausschließlich für sich nutzen, sondern engagieren sich ehrenamtlich und stellen sich damit bereitwillig in den Dienst der Allgemeinheit. Zudem helfen sie in der Familie, unterstützen die Kinder und kümmern ich um die Enkelkinder. So ließen die Befragten im Untersuchungszeitraum von sechs Jahren fast 33 Milliarden Euro ihren Kindern zukommen. Für die Enkelkinderbetreuung wandte fast ein Viertel der 55- bis 69-Jährigen etwa 35 Stunden im Monat auf.
Hintergrund:
Den Zweiten Alterssurvey hat das Deutsche Institut für Altersfragen (DZA) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt. Es handelt sich dabei um eine bundesweite repräsentative Umfragen unter den 40- bis 90-Jährigen und wertet die Ergebnisse aus den Jahren 1996 und 2002 aus.
Weitere Informationen
Alterssurvey 2004
(Der Link wurde am 29.09.2005 getestet.)