München. - Die „Große Sozialistische Oktoberrevolution“ – hinter der die Februarrevolution nahezu in Vergessenheit geriet – wurde zum zentralen Gründungsmoment der späteren Sowjetunion und zum Bezugspunkt kommunistischer Bewegungen weltweit.
Sie wurde gefeiert und verdammt. Die Historikerin Jutta Scherrer geht in ihrem Vortrag der Frage nach, wie sich die Ereignisse des Jahres 1917 in der Sowjetunion, in Europa und im heutigen Russland auswirkten, wie sie gedeutet und für die jeweiligen Zwecke politisch instrumentalisiert wurden.
Prof. em. Dr. Jutta Scherrer lehrte russische Kultur- und Ideengeschichte an der École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris.
Unter dem Titel
Mythos und Anti-Mythos Roter Oktober - Die Russische Revolution in Erinnerungskultur und Geschichtspolitik spricht die Historikerin. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Münchner Volkshochschul-Programmschwerpunkts
Russland-Komplex statt.
(Quelle: MVHS)
Wann: Dienstag, 7. November, 19 Uhr
Wo: Gasteig, Carl-Amery-Saal, Rosenheimer
Wer: Die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule
Eintritt: € 7.– (Karten erhältlich bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule unter Kursnummer F110720, Restkarten vor Ort). Infos: (0 89) 4 80 06-0.
Weitere Informationen:
www.mvhs.de/offene-akademie
Titelbild: Jutta Scherrer.
Foto: ©MVHS