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GNM mit Tagung zur Musikkultur: Violinen und Violen da Gamba

14.01.2014

Drei Tage lang widmen sich Kurzvorträge, Führungen und öffentliche Workshops der Frage nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Violin- und Violafamilien.

Beide Streichinstrumente standen ab Mitte des 18. Jahrhunderts in partnerschaftlicher Konkurrenz zueinander. Noch der Sonnenkönig Ludwig XIV. ließ sich von den Klängen einer Viola da Gamba in den Schlaf wiegen. Doch schon wenige Jahre später begann die Violine langsam, die musikalischen Bühnen zu erobern. Ein Vortrag zeichnet diese Entwicklung nach. Auch die technischen Bedingungen des Geigenbaus, Einschwingvorgänge und Spieltechniken bei Streichinstrumenten werden anschaulich erläutert. Eine Führung zu Beispielen historischer Violinen und Violen da Gamba in der Musikinstrumentensammlung des Germanischen Nationalmuseums rundet das Programm ab.

Am Freitag, 24. Januar finden den ganzen Tag lang öffentliche Meisterklassen statt, in denen Musiker Solo- und Ensemblemusik für Violine und Viola da Gamba einstudieren. Interessenten sind gerne eingeladen, den Proben als Zuhörer beizuwohnen. Die Tagung endet dann am Samstag, 25. Januar 2014 um 20 Uhr mit einem Abschlusskonzert im Aufseß-Saal, bei dem die aktiven Teilnehmer das in den Meisterklassen und Workshops Erarbeitete präsentieren.


Die Teilnahme als Zuhörer bei Vorträgen und Workshops ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bei Susanne Schönleben unter Tel. 0911/231 8445 oder susanne.schoenleben@hfm-nuernberg.de.

 

Weitere Informationen:
www.gnm.de

Titelbild: Violen da Gamba, um 1630, aus der Sammlung historische Musikinstrumente des Germanischen Nationalmuseums