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Diözesanmuseum Freising: „Von Korbinian bis Lichtmess“

11.12.2011

Wie die Museumsdirektorin Sylvia Hahn erläutert, befasst sich die Ausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ weniger mit dem Brauchtum rund ums Weihnachtsfest, sondern um die christliche Symbolik, die hinter den Festen steht und die heute vielfach in Vergessenheit geraten ist. Wie Befragungen zeigen, ist dieses Wissen vor allem bei der jüngeren Generation verloren gegangen.

Zu Ehren des Hl. Korbinian, des Schutzpatrons der Diözese, findet Mitte November alljährlich die Korbinians-Wallfahrt der Katholischen Jugend statt, die in diesem Jahr vom 12. bis 13. November etwa 6.000 Jugendliche nach Freising führte. Die Präsentation der Schau beginnt aber bereits beim St. Martinstag, dem 11. November, mit seinen Lichterprozessionen. Bis zum Fest Mariä Lichtmess, mit dem die Ausstellung endet, begleitet das Symbol des Lichts fast alle Feste im Weihnachtsfestkreis.
Viele Fragen werden hier beantwortet. Warum gibt es einen Kathreinstanz, und warum schneidet man Barbarazweige? Was hat der Hl. Nikolaus mit dem „Weihnachtsmann“ zu tun (oder vielmehr nicht zu tun) und warum beschenkt er gerade Kinder? Warum feiert man Mariä Empfängnis am 8. Dezember? Ausführlich wird der Symbolik des Weihnachtsbaums nachgegangen. Er symbolisierte ursprünglich einen Paradiesbaum, der in mittelalterlichen Spielen mit dem Sündenfall von Adam und Eva zu tun hatte; deshalb wurde er auch mit Äpfeln geschmückt, den Vorläufern der Kugeln. Wie entstand der Adventskranz und der Adventskalender? Und was hat es mit den Hl. Drei Königen auf sich? Warum feiert man Maria Lichtmess, weiht Kerzen und erbittet den Blasiussegen?
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Weitere Informationen:
www.dioezesanmuseum-freising.de

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