Eigentlich suchte Bettina Flitner nach einem Foto von Christiane Nüsslein-Volhard. Sie war die erste Deutsche, die den Nobelpreis für Medizin erhalten hatte. Flitner fand jedoch kein geeignetes Motiv. Dieses Erlebnis veranlasste sie, systematisch weibliche Persönlichkeiten zu portraitieren.
Die fotografischen Ergebnisse waren so beeindruckend, das nun unter dem Titel „Frauen die forschen“ das Werk einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wird. Dabei handelt sich um 25 Top-Forscherinnen wie Physikerinnen und Medizinerinnen, Biologinnen und Astronominnen, Mathematikerinnen und Chemikerinnen.
So stieg die Fotografin in Genf mit der Physikerin Prof. Dr. Felicitas Pauss in die Urknall-Tiefen des CERN hinab; sie ging in Kiel mit der Chemikerin Prof. Dr. Thisbe Lindhorst in die Ostsee und ließ in Tübingen die Biochemikerin Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard in der Ursuppe eines Seerosenteichs baden. Bettina Flitner porträtiert in der Ausstellung 25 Frauen, die in ihren Fachgebieten zur absoluten Weltspitze zählen.
Die Ausstellung ist vom 23. Januar bis 27. März 2011 im frauen museum wiesbaden zu sehen. Die Eröffnung findet statt am Sonntag, 23. Januar um 12 Uhr. Grußworte spricht Rose-Lore Scholz, Schuldezernentin. Die Fotografien Bettina Flitner ist anwesend.
Die Ausstellung ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt des FrauenMediaTurms Köln.
Weitere Informationen:
www.frauenmuseum-wiesbaden.de
Bildunterschrift: Prof. Dr. Doeren. Foto: © bettinaflitner.de
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