Die Studienleiterin Lyn Steffen von der University of Minnesota und ihre Kollegen nahmen im Rahmen der Studie die Ernährungsgewohnheiten von 14.962 Teilnehmern für einen Zeitraum von zwölf Jahren unter die Lupe. Die Studienteilnehmer wurden regelmäßig medizinisch untersucht und machten mit Hilfe von Fragebögen mehrmals Aussagen über ihre Ernährungsgewohnheiten. Bei 196 Probanden wurde während des Studienzeitraums eine Thrombose diagnostiziert. Die Wissenschaftler prüften, ob der Verzehr bestimmter Lebensmittel das Erkrankungsrisiko beeinflusst hatte.
Ergebnis der Studie: Bei Personen, die viermal oder öfter am Tag Obst und Gemüse verzehrten, sank die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Blutgerinnseln um die Hälfte. Eine Fischmahlzeit pro Woche verringert das Erkrankungsrisiko um 30 bis 45 Prozent. Das lässt sich laut der Studie auf die folgenden Inhaltsstoffe zurückführen: Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B6 und Folsäure.
Gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind fetter Seefisch (z. B. Hering, Makrele, Lachs), Pflanzenöle (z. B. Omega-3 Pflanzenöl, Sojaöl, Walnussöl) oder Walnüsse sowie Diätmargarine. Die Vitamine B6 und Folsäure sind z. B. enthalten in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, grünem Blattgemüse, Brokkoli, Tomaten und Obst.
Quelle: Circulation 2007; 115: 188-195/Ige