Sich gesund ernähren, will früh gelernt sein. Dazu gab Gesundheitsstaatssekretärin Emilia Müller kürzlich auf einem Bauernhof den Startschuss für die diesjährige Aktion "Landfrauen machen Schule". "Kinder müssen erleben, woher die Lebensmittel kommen, wie sie weiterverarbeitet und zu Speisen zubereitet werden. Nur so begreifen sie die Zusammenhänge und werden sensibel für gesundes Ernährungsverhalten", betonte Müller. Das Projekt des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) wird vom Gesundheitsministerium finanziell unterstützt. In den letzten beiden Jahren wurden 5.400 Grundschüler in 49 Grundschulen erreicht. Die Förderung eines gesunden Lebensstils und damit die Prävention von Krankheiten von Anfang an sei erklärtes gesundheitspolitisches Ziel.
Bei der Aktion "Landfrauen machen Schule" kommen Ernährungsfachfrauen des BBV in die Grundschulen und vermitteln den Kindern Grundlagen über landwirtschaftliche Erzeugnisse, wie Milch, Gemüse, Getreide, Kartoffeln und Fleisch.
Anschließend lernen die Kinder die Urproduktion in landwirtschaftlichen Betrieben kennen. "Hautnahes Miterleben ist der beste Lehrmeister. Diese Aufklärungsarbeit ist der Grundstein für eine Erziehung zum kritischen Verbraucher", betonte die Staatssekretärin.