Die Pflege eines Familienmitgliedes beispielsweise mit einer Alzheimererkrankung ist eine Aufgabe, die langfristig zu Erschöpfung führen und auch krank machen kann, weiß das Team um Prof. Dr. Gabriele Wilz von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Rahmen des Projekts „Telefonische Therapie für Angehörige von Demenzerkrankten“ (Tele.TAnDem) beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit den Belastungen pflegender Angehöriger und der Entwicklung spezifischer Unterstützungsangebote.
Erste Ergebnisse der klinischen Psychologinnen ergaben, dass sich die angebotene psychotherapeutische Betreuung nachweislich positiv auf die Gesundheit und die Lebensqualität der pflegenden Angehörigen ausgewirkt haben. Die Unterstützung durch qualifizierte Therapeutinnen und eine gute Beziehungsgestaltung zwischen Therapeutin und Angehörigen können zur Entlastung und damit zur Minderung einer drohenden Depressivität beitragen.
Teilnehmer gesucht
Nun sucht die Arbeitsgruppe wieder nach Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ein telefonisches Unterstützungsangebot sowie eine internetbasierte psychologische Beratung. Es entstehen dabei keine Kosten.
Pflegende Angehörige, die an weiteren Informationen interessiert sind oder an der Studie teilnehmen wollen, wenden sich an Christina Reiter (03641 / 945948, montags 14 bis 15 Uhr), an Nils Töpfer (03641 / 945174, mittwochs 15 bis 16 Uhr) oder an Lisette Weise (03641 / 945174, donnerstags 10 bis 11 Uhr). Zudem besteht die Möglichkeit des Kontaktes via E-Mail: teletandem@uni-jena.de oder teletandem.online@uni-jena.de.
Weitere Informationen:
www.teletandem.uni-jena.de