Der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) empfiehlt, diese Sonnenschutzmittel nicht auf verletzter Haut zu verwenden und rät grundsätzlich von Nanoteilchen in Sonnenspray ab.
Obwohl sowohl das Umweltbundesamt (UBA) als auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bisher keine abschließende Risikoeinschätzung der Nanoteilchen vornehmen konnte, kommen immer mehr Nanomaterialien auf den Markt. Im Bereich der Sonnenschutzmittel sind die beiden in Nanogröße verwendeten Substanzen Titandioxid und Zinkoxid zwar bereits gut untersucht, dennoch stellt sich die Frage, ob sie für den Verbraucher ein Risiko darstellen können.
Die in Sonnenschutzmitteln verwendeten Substanzen Titandioxid und Zinkoxid wirken wie kleine Spiegel auf der Haut und reflektieren das Sonnenlicht. Durch die – im Vergleich zu früheren Sonnenschutzmitteln – kleinere Größe der Nanoteilchen, lassen sich die Cremes gut verstreichen und hinterlassen keinen weißen Film auf der Haut. Laut einer Stellungnahme des EU-Komitees für Verbrauchersicherheit (SCCS) verbleiben die Nanoteilchen auf den oberen Hautschichten und dringen nicht in den Körper ein.
„Benutzen Sie Sonnencremes mit Nanoteilchen nicht auf verletzter Haut“ empfiehlt Maria Leidemann, Umweltberaterin beim VSB: „Meiden Sie außerdem Sonnenspray, es besteht sonst die Gefahr, dass Nanoteilchen in den Körper gelangen“.
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