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dgk: UV-Strahlenbelastung auch durch indirektes Sonnenlicht

17.07.2012

Wie die Experten aus Marburg mitteilen, sagen Schweizer Wissenschaftler, dass die Streustrahlung auf lange Sicht ein größeres Problem sei als die direkte Sonneneinstrahlung. Bisher lautete die ärztliche Empfehlung meist, sich im Sommer nicht in die pralle Mittagssonne zu legen und stattdessen Schatten aufzusuchen, um Hautschäden zu vermeiden und sich vor Hautkrebs zu schützen.

Das ist sicher richtig, doch es gibt auch versteckte Gefahren. Zu sehr unterschätzt wird nämlich nach Ansicht von Schweizer Forschern die so genannte Streustrahlung, nämlich das diffuse Sonnenlicht, das über einen längeren Zeitraum addiert den weitaus größten Anteil der UV-Einstrahlung auf uns ausmacht. Während die direkte Einstrahlung mit maximal 24 Prozent zur Gesamtbelastung beiträgt, war reflektierte Strahlung mit nur 0,1 bis 3 Prozent an der UV-Gesamtdosis beteiligt, während den Hauptanteil an der kumulierten Dosis die Streustrahlung beisteuerte, nämlich bis zu 80 Prozent der jährlichen Hauptlast. Leider eine Strahlungsart, vor der man sich weniger gut schützen kann als vor dem direkt einfallenden Licht. brä

Weitere Informationen:
www.dgk.de

(Der Link wurde am 17.07.2012 getestet.)