Brikada - Magazin für Frauen

Brikada

HNO

01.04.2011

Neben dem in den Bronchien festgesetztem Schleim geht der Hustenreiz vor allem von trockenen Schleimhäuten aus. HNO-Ärzte raten bei Hustenreiz zu Aufgüssen von Thymian und Efeu, die zugleich hustenstillend und –lösend wirken. Speziell Thymian ist krampflösend und entspannt die Bronchien. Ein weiterer Vorteil des Teetrinkens ist das Befeuchten der Schleimhäute und die Vermeidung von Krankheitskeimen. Auch Tees von Eibischwurzel und –blättern, Spitzwegerich, Malve oder Isländisch Moos dämpfen den Hustenreiz.

Noch wirksamer, weil höher dosiert als Tees, sind meist Extrakte, die entweder als Pastillen, Sirup, Saft oder Tropfen eingenommen werden. Generell ist es bei Reizhusten aber wichtig, viel zu trinken, die Stimme nicht zu stark zu strapazieren, das Husten nicht zu provozieren und Rauchen sowie kalte Luft zu meiden. Auch sollte man durch regelmäßiges Stoßlüften und durch feuchte Handtücher oder Wasserschalen auf der Heizung für eine nicht zu trockene Raumluft achten. Wenn der trockene Husten einen vor allem nachts quält, kann man vorübergehend nach Absprache mit dem Arzt auf so genannte synthetische Hustenstiller zurückgreifen.

Hält sich ein trockener Husten mehr als eine Woche, schmerzt der Husten sehr oder treten andere Beschwerden wie Fieber oder Halsschmerzen auf, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden, der die Ursache des Hustens, zum Beispiel eine Infektion der Oberen Atemwege, abklären und entsprechende Arzneien verschreiben kann. Quelle: hno-aerzte-im-netz/brä

Weitere Informationen:
www.hno-aerzte-im-netz.de

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