So erleiden sie zum Beispiel beim Grillen im Sommer Hustenanfälle und Atemnot, wenn zu viel Rauch entsteht. Das lässt sich aber durch bestimmte Maßnahmen vermeiden, zu denen die Experten der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS) in Hannover raten. Besonders viel Rauch entwickelt sich beim Grillen auf dem Holzkohlegrill, weil hierbei Fett oder Flüssigkeit aus dem Grillgut direkt in die Glut tropfen kann. Die aufsteigenden Rauchschwaden reizen die Atemwege und veranlassen die überempfindlichen Bronchien von Asthmatikern, sich krampfartig zusammenzuziehen, was Husten und Luftnot verursachen kann.
Wer trotzdem nicht auf den typischen Holzkohlegeschmack verzichten mag, kann alternativ einen so genannten Vertikal-Holzkohlegrill verwenden. Dieser verfügt über eine seitlich angebrachte Glutbox. Das Grillgut wird direkt daneben in Grillkörben aufgehängt und kann so indirekt und raucharm garen. Noch rauchärmere Alternativen bieten Elektro- oder Gasgrillgeräte. Der Elektrogrill hat den Vorteil, dass herabtropfender Fleischsaft in einer mit Wasser gefüllten Schale aufgefangen wird und so nicht in die Glut gelangen kann. In mit Propangas betriebenen Geräten wird das Grillgut über einem Bratrost von oben erhitzt, so dass auch hier keine Flüssigkeit in die Glut laufen kann und eine übermäßige Rauchbildung verhindert wird.
brä
Weitere Informationen:
www.lungenaerzte-im-netz.de
(Der Link wurde am 17.07.2010 getestet.)
