Kinder unter zehn Jahren machen jedes Jahr sechs bis zehn Virusinfekte durch. Mediziner sprechen hier zwar von "banalen" Erkrankungen, für Eltern bedeutet das aber die Betreuung eines angeschlagenen Kindes an 42 bis 70 Tagen im Jahr und eine damit verbundene große nervliche Belastung.
Die diversen Erreger sind allesamt Viren, denen nur wenige Medikamente etwas anhaben können, Antibiotika schon gar nicht. Deshalb muss sich die Behandlung auf die Linderung der Beschwerden konzentrieren. Dazu eignen sich gerade im Kindesalter die nebenwirkungsarmen pflanzlichen Erkältungsmittel besonders gut, meinen auf Asthma, Allergien und Lungenleiden spezialisierte Jugendärzte. Der Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln (Phytopharmaka) sollte allerdings frühzeitig erfolgen, um Komplikationen vorzubeugen. Sonst drohen mitunter hartnäckige und kompliziert verlaufende Bronchitiden, Entzündungen der Nebenhöhlen oder eine Lungenentzündung. Es kommt deshalb darauf an, den Anfängen zu wehren. Das bedeutet: Die quälenden Belastungen durch die behinderte Nasenatmung, den trockenen oder produktiven Reizhusten oder sogar Atemnot möglichst gering zu halten, die körpereigene Abwehr zu stärken, die Krankheitsdauer abzukürzen, die Erkrankungsschwere abzumildern.
Beim Husten bieten sich vor allem die wissenschaftlich in ihrer Wirkungsweise nachgewiesenen Arzneimittel aus Thymian- und Efeu-Extrakten an. Wie aus einer Studie hervorgeht, geht die Schwere des Hustens mit Hilfe einer standardisierten Efeu-Thymian-Zubereitung zwei Tage früher auf die Hälfte der ursprünglichen Intensität zurück. Bei über 1200 Kindern zeigte sich unter der Therapie mit einem solchen Präparat eine rasche Abnahme der Anzahl der Hustenanfälle bei ausgezeichneter Verträglichkeit.
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Weitere Informationen:
www.phytotherapie-komitee.de/
(Der Link wurde am 29.01.2010 getestet.)