
Dieser 10-Punkte-Forderungskatalog wurde anlässlich des ersten europäischen Elternverbandstreffen in Rom von 17 Nationen einstimmig verabschiedet. Folgende Forderungen wurden von den europäischen Elternverbänden in der Erklärung von Rom aufgestellt:
1. Vorrangige Behandlung der Bedürfnisse von frühgeborenen und neugeborenen Kindern mit Erkrankungen und Bewusstseinsstärkung in diesem Bereich
2. Erforschung und Einführung von Maßnahmen zur Vermeidung von Frühgeburten
3. Entwicklung und Anwendung von medizinischen Richtlinien zur Wiederbelebung von Frühgeborenen im Krankenhaus
4. Entwicklung und Umsetzung von unabhängig kontrollierten Leitlinien und Qualitätsstandards zur Behandlung und Pflege von frühgeborenen und neugeborenen Kindern mit Erkrankungen in Krankenhäusern
5. Verbesserung von fachlicher und angemessener Nachsorge für sich entwickelnde frühgeborene und neugeborene Kinder mit Erkrankungen
6. Entwicklung und Umsetzung von strukturierten Programmen und Systemen, die die medizinischen Untersuchungen und Nachsorge für frühgeborene und neugeborene Kinder mit Erkrankungen dokumentieren
7. Verbesserung von psychologischer und sozialer Betreuung der Eltern von frühgeborenen und neugeborenen Kindern mit Erkrankungen im Krankenhaus und nach der Entlassung durch Fachkräfte im Gesundheitswesen
8. Bereitstellung von Forschungsmitteln, um die Behandlung, die Pflege und das neonatale Ergebnis von frühgeborenen und neugeborenen Kindern mit Erkrankungen zu verbessern
9. Erwägung eines verlängerten Mutterschutzes und Mutterschutzzuwendungen (finanzielle Unterstützung) für die Eltern von frühgeborenen und neugeborenen Kindern mit Erkrankungen
10. Bereitstellung von angemessener Schulausbildung und Ausbildungsunterstützung von sich
entwickelnden frühgeborenen und neugeborenen Kindern mit Erkrankungen
Weitere Informationen:
www.efcni.org
Bildtext (v.l.): Martina Frühwald, Pressesprecherin der EFCNI, Dr. Angelika Niebler und Silke Mader.
(Der Link wurde am 11.02.2009 getestet.)