Brikada - Magazin für Frauen

Brikada

Kondrauer Mineral- und Heilbrunnen: Winterzeit

24.01.2009

Warum sollte man Ihrer Meinung in die Sauna gehen?
Mit dem Saunabad treten die gewünschten Effekte wie Entspannung und Überwärmung rasch ein. Zur Förderung der Gesundheit empfiehlt es sich daher, regelmäßig – ein- bis zweimal wöchentlich – in die Sauna zu gehen.

Was bewirkt der Wechsel von Hitze und Abkühlung beim Körper?
In der trockenen Hitze der Sauna (60 bis 95 Grad) steigt die Temperatur der Haut um etwa 10 Grad, die des Körpers insgesamt um 1 bis 2 Grad an. Der Wechsel zwischen Hitze und anschließender Abkühlung stimuliert den Kreislauf, aktiviert den Stoffwechsel und reinigt das Haut- und Körpergewebe, weil der Stoffwechsel aktiviert wird.

Wann sollte man keine Sauna aufsuchen?
Der Sauna fernbleiben sollte man allerdings unbedingt bei beginnenden oder schon virulenten Infekten. Nicht geeignet für Saunabesuche sind Menschen mit instabilem Bluthochdruck und mit schweren arteriellen Durchblutungsstörungen. Auch nach einer Operation sollte man mit einem Saunabesuch warten, bis es zu einer stabilen Wundheilung gekommen ist. Nach großer körperlicher Anstrengung sollte man etwa 1 - 2 Stunden warten, bevor man die Sauna besucht.

Man hört immer wieder, dass man beim Saunieren isotonische Getränke zu sich nehmen sollte. Warum?
Während des Saunagangs, also in der Schwitzphase, gibt der menschliche Körper Wasser ab, das hauptsächlich aus dem Blut stammt. Der Körper reagiert und versucht, eine Verdickung des Blutes zu verhindern, indem er Wasser aus den Reservoirs aus dem Körpergewebe ins Blut abzieht. Bei einem Saunagang kann man so bis zu zwei Liter Flüssigkeit verlieren. Nicht nur Wasser geht hier verloren, sondern auch Elektrolyte, also Mineral- und Spurenelemente. Diese müssen natürlich nach dem Saunagang ersetzt werden. Am besten eignet sich dazu hochwertiges Mineralwasser, Orangensaft oder Apfelschorle.

Gerade Sauna-Anfänger stellen sich oft die Frage: Wann soll ich beim Saunieren trinken?
Die Antwort ist schnell gegeben. Erst nach dem letzten Saunagang sollte man dem Durstgefühl nachgeben und ausreichend isotonische Getränke zu sich nehmen; denn trinkt man schon während oder zwischen Saunagängen, bedient sich der Körper anstelle des Wassers aus dem Gewebe direkt aus dem Magen-Darm-Trakt. Der gewünschte Effekt bleibt in diesem Fall aus.

Was sollte man beim Saunieren sonst noch beachten?
Saunabaden hat nachweislich eine heilsame, weil abwehrsteigernde Wirkung für den Körper, besonders jetzt – in der kalten Jahreszeit. Übertreiben Sie das Saunabaden aber bitte nicht, zwei bis drei Saunagänge mit den entsprechenden erholsamen Pausen zwischendurch sind sinnvoll und reichen in der Regel aus, um ein rundum angenehmes Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden zu erreichen.

Weitere Informationen:
www.kondrauer.de

(Der Link wurde am 24.01.2009 getestet.)