
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, appelliert im Vorwort an alle Frauen, durch konsequenten Verzicht auf alkoholhaltige Getränke während der Schwangerschaft das ungeborene Leben zu schützen. Im Februar 2009 startet die Verteilung der Broschüre an ca. 350.000 schwangere Frauen über gynäkologische Praxen.
FAS (Fetales Alkoholsyndrom) ist ein Überbegriff für das Vollbild alkoholbedingter Schädigungen des Kindes, die in drei Bereichen auftreten können: Körperliche Fehlbildungen, Wachstumsstörungen und Schädigungen des zentralen Nervensystems.
Sabine Bätzing begrüßt die neue Broschüre und die zielgenaue Verteilung: "Jedes Jahr werden in Deutschland 4.000 – 5.000 Kinder geboren, die aufgrund des Alkoholkonsums der Mutter während der Schwangerschaft ein Leben lang mehr oder weniger stark körperlich und geistig beeinträchtigt sind. Alle diese Fälle wären im Unterschied zu erblich bedingten Behinderungen vermeidbar. Ich begrüße daher die vorliegende Broschüre, weil sie leicht verständliche praktische Tipps gibt."
Die Broschüre richtet sich auch an angehende Väter, Freunde und Kollegen, die eine schwangere Frau niemals zum Trinken auffordern sollten. Ab Februar 2009 wird die Broschüre in einer Gesamtauflage von ca. 350.000 Stück über die gynäkologischen Praxen parallel zum Mutterpass an schwangere Frauen abgegeben.
Der "Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung" des BSI übernimmt mit der Produktion und Verteilung der vorliegenden Broschüre die Verantwortung für eine umfassende Information und Aufklärung der Verbraucher. Dazu gehört auch die klare Verzichtsempfehlung für schwangere und stillende Frauen.
Weitere Informationen:
www.spirituosen-verband.de
(Der Link wurde am 22,12,2008 getestet.)