Mainz. - Wenn es sie nicht gäbe, sähe es für in Not geratene Familien äußerst trübe aus. Doch es gibt sie, die Familienhelfer. Sie wirken segensreich, wo sie eingesetzt werden. Und zu allem: Sie werden von der Krankenkasse bezahlt.
Sie springen ein, wenn andere ausfallen: von der Krankenkasse finanzierte Helfer auf Zeit wie Familienpflegerin Katrin und Betriebshelfer Luca.
Für die ZDF-"37°"-Dokumentation "Dich schickt der Himmel! Helfer für Familien in Not" am Dienstag, 23. Januar 2018, 22.15 Uhr, hat Thorsten Poppe die beiden Dienstleister während ihrer Einsätze begleitet.
So hilft Katrin, wenn in einer Familie jemand krankheitsbedingt länger ausfällt und sich einer um Haushalt und Kinder kümmern muss, wie bei Mutter Claudia und ihren drei Söhnen. Sich immer auf neue Menschen, Familienrituale und Schicksale einzustellen, ist ihre große Herausforderung. Auch Betriebshelfer Luca übernimmt Verantwortung, wenn er als ausgebildeter Landwirt auf Höfen wie bei Bauer Werner im Hochschwarzwald Kühe melkt, Ställe ausmistet oder Weidezäune ausbessert.
Betroffene müssen sich erst daran gewöhnen, dass ein Fremder für sie arbeitet und in ihrem Haus ist, während sie selbst sich auskurieren müssen. Selbst wenn die Einsätze nur auf Zeit sind: Mit ihrer Arbeit unterstützen die Dienstleister Familien in einer Krisensituation und bewahren sie vor existenziellen Notlagen.
(Quelle: ZDF-"37°")
Weitere Informationen:
zdf.de/dokumentation/37-grad
Titelbild: Hilfe auf Zeit: Während sich die Mutter von einer Nabelbruch-OP erholen muss, kümmert sich Familienpflegerin Katrin (l.) darum, dass jeden Tag ein gutes Essen auf den Tisch kommt. Foto: ©ZDF/Thorsten Poppe