Die Nachwuchswissenschaftlerin, die heute in Braunschweig lebt und arbeitet, erhält den alle drei Jahre verliehenen Preis für ihre Arbeiten zur westfälischen Landeskunde über Armenhausstiftungen. Die Preisverleihung findet am 19. Juni im Erbdrostenhof in Münster statt.
"Dr. Kirsten Bernhardt ist eine Wissenschaftlerin, die mit ihrer fokussierten Fachlichkeit auf dem Gebiet der Volkskunde zur westfälischen Landesgeschichte markant beigetragen hat, und zwar sowohl im engeren wissenschaftlichen Bereich, als auch für ein breiteres Publikum", begründet der Rat für westfälische Landeskunde die Preisvergabe.
Bernhardt wurde 1976 im niedersächsischen Rinteln geboren und studierte nach dem Abitur in Münster unter anderem Volkskunde. Am LWL-Freilichtmuseum Detmold absolvierte sie ihr Volontariat und betreute verschiedene Projekte, unter anderem zum "Armenhaus Rinkerode".
2012 wurde die Forscherin zum Mitglied der Volkskundlichen Kommission für Westfalen gewählt, seit Mai 2014 arbeitet sie am Braunschweigischen Landesmuseum im Bereich Sammlungen und Forschung.
Weitere Informationen:
https://www.lwl.org/pm35561
Titelbild: Der LWL verleiht seinen Karl-Zuhorn-Preis an Dr. Kirsten Bernhardt. Foto: LWL