Die österreichische Kulturmanagerin war vorher insgesamt 13 Jahre an deutschen Bühnen tätig und kehrt nun in ihr Heimatland zurück. Als künstlerische Leiterin der spielzeit'europa i.R.d. Berliner Festspiele (2006-2012) verantwortete sie sechs Jahre das Programm.
Brigitte Fürle kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. So war sie Mitglied des Leitungteams am schauspielfrankfurt (2000–2006). Unter der Intendanz von Elisabeth Schweeger war Brigitte Fürle Dramaturgin und Verantwortliche im Bereich Internationale Kontakte und Festivalkuratorin des 15. Festivals der Union des Théâtres de l’Europe. In Frankfurt kuratierte sie außerdem das Theaterprogramm der Frankfurter Buchmesse im Rahmen des Gastlandes Korea 2005 sowie Russland 2003, und war Jurymitglied des Europäischen Theaterpreises.
Weitere Stationen ihrer beruflichen Laufbahn führten Brigitte Fürle als Programmkuratorin des Young Directors Project zu den Salzburger Festspielen (2002- 2004). Von 1999 bis 2000 fungierte sie als Dramaturgin am Bayerischen Staatsschauspiel und von 1993 bis 1998 machte sie sich einen Namen als Programmdramaturgin bei den Wiener Festwochen.
Von 1995 bis 2000 hatte Brigitte Fürle auch einen Lehrauftrag am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Wien zum Thema „Neue Theaterformen“, an der sie 1987 promoviert hatte. Darüber hinaus war sie war Journalistin für diverse Fachzeitschriften und Kuratorin für verschiedene Festivals, darunter steirischer herbst 1990 „Bis unter die Haut”.
Am Festspielhaus in St. Pölten wird Brigitte Fürle neben der Einladung von herausragenden Solisten, auch aus dem Bereich Weltmusik, das Haus nach außen öffnen. Das neue Format „Open Studios“ bietet allen Interessierten Gelegenheit, internationalen Choreographen über die Schulter zu schauen und zu erfahren, wie die Künstler mit ihren TänzerInnen arbeiten.
Weitere Informationen:
www.festspielhaus.at
(Der Link wurde am 24.04.2013 getestet.)
Bildtext: Brigitte Fürle. Foto: ©Victoria Schaffer. Festspielhaus St.Pölten: Copyright: Hertha Hurnaus.
